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Die Köpfe der Menschen sind das wichtigste Kapital der Gemeinde(n)

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Attraktivität unserer Gemeinde hat sich in den letzten Jahren so erhöht, dass wir einer negativen Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 2010 vom Regierungspräsidium Mittelhessen trotzen konnten.

Die Einwohnerentwicklung der Gemeinde ist eine leicht positive. Das kommt nicht von allein.

Eine gute Infrastruktur, gute Rad- und Wanderwege, unsere Kitas und Schulen, das GrundBad und vieles mehr tragen dazu bei. Leerstand innerorts ist bei uns dankenswerterweise ein Fremdwort. Die Erschließung von Bauland innerorts wie außerhalb war deshalb existentiell für den Ebsdorfergrund und auch ein Garant für die gute finanzielle Entwicklung unserer Kommune.

Jetzt sieht sich die Gemeinde wiederum mit einer Negativprognose des RP Mittelhessen konfrontiert. Die allgemeine Bevölkerungspyramide bringt es mit sich. Umso mehr muss sich die Kommune weiter um ein behutsames Wachstum bemühen. Vor allem muss sie der nachkommenden Generation Wohnraum bereitstellen und Abwanderungen entgegenwirken.

Das muss nicht immer auf einem Bauplatz sein, eine Miet- oder Eigentumswohnung tut es auch. Um den Flächenverbrauch niedrig zu halten, braucht es im Angebot auch Reihen-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser. Und: nicht jeder kann sich bei den steigenden Preisen ein Einfamilienhaus leisten.

Die Gemeindevertretung hat sich in den letzten Sitzungen mit deutlicher Mehrheit für weitere Baugebiete in Ebsdorf und Wittelsberg ausgesprochen. Rauischholzhausen folgt als nächstes.

Warum kommt es so auf „die Köpfe“ an?

Die Lohn- und Einkommenssteueranteile sind die wichtigste Einnahmequelle der Gemeinde. Ohne ihre positive Entwicklung und einer altersgemäß „jungen“ Gemeinde wären viele Errungenschaften und niedrige GrundSteuern im Ebsdorfergrund nicht möglich

In Zukunft kommen zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen aus dem interkommunalen Gewerbegebiet (InterKom) in die Kassen der Gemeinde. Einnahmen, die die Gemeinde in einer möglichen Rezession, bei steigenden Energiepreisen und höheren Personal- und Sachkosten dringend braucht.

Vor allem aber brauchen wir Wohnraum für unsere Kinder in ihrer Heimat. Wohnraum, den wir den bereits hier lebenden Menschen auch bereitgestellt haben.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Bürgermeister Andreas Schulz

 

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