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In der Gemeinde Ebsdorfergrund sind trotz deutlich steigender Baupreise Großprojekte nicht in Gefahr

"Spare in der Zeit, dann hast du in der Not"

Dieses alte Sprichwort hat sich Bürgermeister Andreas Schulz, seines Zeichens auch Gemeindekämmerer stets zu Herzen genommen und befolgt. Jetzt zahlt sich sein Handeln für die ganze Gemeinde aus.

Denn alle derzeitigen Großprojekte, wie z.B.

  • die komplette Erneuerung der Ortsdurchfahrt von Ebsdorf,
  • die Erweiterungen der Feuerwehrhäuser in Ebsdorf und Rauischholzhausen,
  • die Erweiterung der KITA Rauischholzhausen,
  • der Radwegeausbau,
  • der Ausbau barrierefreier Bushaltestellen
und anderes mehr stünden vor dem Aus, wenn die Gemeinde nicht u.a. auf hohe Rücklagen, und auf hohe Rückzahlungen vom Land für die vorfinanzierte Ortsumgehung Heskem zurückgreifen könnte.

Und das obwohl die Gemeinde quasi keine originären Schulden mehr hat.

Auf bis zu 2 Millionen Euro beziffert Bürgermeister Andreas Schulz die Mehrkosten zur Umsetzung der Projekte, die im vergangenen Jahr über den Haushalt 2022 beschlossen wurden.

„Durch den Ukrainekrieg werden Ausschreibungen derzeit zur Lotterie,“ sagt Andreas Schulz, der aber auch die Firmen verstehen kann, die ebenfalls kaum mehr ihre Preise bzw. Angebote kalkulieren können

Trotz der Preissteigerungen hält der Bürgermeister an allen Großprojekten fest.  Auf 8 Millionen Euro beziffert er die liquiden Mittel der Gemeinde zuzüglich 6 Millionen, die u.a. das Land Hessen der Gemeinde aus der Vorfinanzierung der Ortsumgehung Heskem zurückgeben muss.

Angesichts der Inflation und hoher Fördermittel macht es keinen Sinn laufende Projekte zu canceln,“ erklärt Andreas Schulz sein Festhalten an allen Projekten. Im Gegenteil: „Gerade jetzt ist es wichtig zu investieren, weil wir sonst für unser Geld später nichts mehr bekommen und wir in eine Stagnation hineinlaufen.“

„Aus einer ehemals hoch verschuldeten Gemeinde mit 8 Millionen Euro minus haben wir ein Plus von 14 Millionen Euro erwirtschaftet,“ berichtet ein sichtlich froher Gemeindekämmerer und Bürgermeister. „Das hat obendrein den Vorteil, dass wir uns wegen der steigenden Zinsen keine Sorgen machen müssen.“

Die Gemeinde Ebsdorfergrund verleiht sogar noch Geld und erzielt Zinseinnahmen.

Als besonders in die Zukunft geplant, sieht das Gemeindeoberhaupt die Entwicklung des interkommunalen Gewerbegebietes (Interkom) und die Realisierung von Baugebieten im Ebsdorfergrund.

„Immer weniger Menschen müssten immer mehr bezahlen und die Infrastruktur würde leiden.  Aus beiden (Interkom und Neubaugebieten) generiert die Gemeinde zusätzliche Einnahmen und stellt sich damit zukunftssicher auf, so dass trotz Krieg und seiner Folgen die Gemeinde Ebsdorfergrund besser als andere durch diese Krise hindurch kommen wird,“ führt Bürgermeister Andreas Schulz abschließend aus.

 

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