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Ab 1.7.2021 nehmen die neuen Leiter der Bürgerbüros ihren Dienst auf

Acht von elf Außenstellen gibt es dann in der Gemeinde

Vereidigt wurden sie bereits am 8. Juni im Bürgerhaus in Beltershausen-Frauenberg. „Damit aber noch etwas Zeit zum Einlesen und Einarbeiten für die drei neuen Leiter der Bürgerbüros (LdB) bleibt, haben wir eine Übergangsfrist bis zum 1. Juli geschaffen,“ erläutert Bürgermeister Andreas Schulz.

v.l. Mario Luther (Ebsdorf), Tobias Kaletsch (Wittelsberg), Werner Böckler (Roßberg), Frank Ochs (Hachborn), Holger Erkel (Beltershausen-Frauenberg), Heinz-Martin Lieser (Heskem-Mölln), Manfred Mann (Ilschhausen) und Lothar Heidt (Dreihausen)

In acht von den elf Ortsteilen der Gemeinde wird es ab Juli weiterhin Leiter der Außenstellen geben: in Beltershausen-Frauenberg, Dreihausen, Ebsdorf, Hachborn, Heskem-Mölln, Roßberg, Ilschhausen und Wittelsberg, darunter drei neue Gesichter: Holger Erkel in Beltershausen-Frauenberg, Frank Ochs in Hachborn und Manfred Mann in Ilschhausen. In den fünf anderen Bürgerbüros bleibt es bei der „alten“ Besetzung.

Die Leitung des Bürgerbüros übernimmt der jeweilige Ortsvorsteher, so sieht es die Hessische Gemeindeordnung vor, auch wenn die Aufgaben des Ortsvorstehers von denen des Ehrenbeamten völlig getrennt sind.

Da es in Wermertshausen keinen Ortbeirat gibt (es gab keine Kandidaten), gibt es somit auch keinen Leiter der Bürgerbüros in Wermertshausen.

In Leidenhofen und Rauischholzhausen können die Ortsvorsteherin und der Ortsvorsteher das Amt des Ehrenbeamten aus persönlichen Gründen nicht ausüben. 

Bewohnerinnen und Bewohner dieser drei Ortsteile müssen deshalb zukünftig mit ihrem Anliegen in die Gemeindeverwaltung nach Dreihausen kommen

Leiter des Bürgerbüros sind Ehrenbeamte

Auch wenn der Ortsvorsteher oder die Ortsvorsteherin gleichzeitig der Leiter oder die Leiterin des Bürgerbüros ist, sind die Funktion und die Aufgaben nicht gleichzusetzen.

Im Gegensatz zum Ortsvorsteher bzw. zur Ortsvorsteherin ist der oder die LdB kein Politiker bzw. keine Politikerin, sondern Ehrenbeamte/r der Gemeinde und an Weisungen des Dienstherren und Dienststellenleiters gebunden. Außerdem unterliegen sie der Schweigepflicht.

Sie arbeiten in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung.  Dienstvorgesetzter ist der Bürgermeister. Fachvorgesetzte ist die jeweilige Fachbereichsleiterin. Für den Schriftwechsel verwenden die Ehrenbeamten das Briefpapier der Gemeinde und sind zur Führung des Dienstsiegels berechtigt.

Einmal wöchentlich kommen sie in die Verwaltung, wo sie ihr Postfach haben und Angelegenheiten mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern klären können.

Außerdem halten die Leiter der Bürgerbüros einmal pro Woche, immer mittwochs, ihre Sprechstunden in den Bürgerbüros, den sog. Außenstellen der Gemeindeverwaltung ab, wo sie die selbstständige Erledigung von Geschäften der laufenden Verwaltung übernehmen und somit der Bürgerin und dem Bürger vor Ort – im jeweiligen Ortsteil – zur Verfügung stehen.

„Damit sind sie quasi ein verlängerter Arm der Gemeindeverwaltung und des Servicehofes in den jeweiligen Ortsteilen“, meint der Bürgermeister.

Natürlich können die LdBs nicht alle Verwaltungsarbeiten übernehmen, dennoch können sie bei vielen Anliegen den Bürgerinnen und Bürgern den Gang in die Verwaltung ersparen, wie  z.B. bei Beglaubigungen, Unterschriften und Schriftstücke (außer standesamtliche, notarielle oder das Ortsgericht betreffende Beglaubigungen und Grundstücksangelegenheiten),Verkauf von Müllsäcken, Ausgabe von Windelsäcken, Vermietungen von Bürgerhäusern, Annahme und Abgabe von Fundsachen u.v.m.

 

 

Sprechstunden der Leiter der Bürgerbüros:

Mittwochs von 18:00 bis 20:00 Uhr im Bürgerbüro.

Nähere Informationen erhalten Sie in den Ebsdorfergrund-Nachrichten (Seite 3) oder im Internet unter www.ebsdorfergrund.de, Rubrik: Bürgerinformationen – Ansprechpartner

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