Zuletzt haben die Stadtwerke Gießen beschlossen, das Hallenbad in der Ringallee zu schließen, weil es mit Gas beheizt wird und das Gas knapp ist und immer teurer wird.

Schon früh haben Bürgermeister Andreas Schulz und sein Energieberater Helmut Piscator auf eine nachhaltige Energieversorgung im Ebsdorfergrund gesetzt. So kommt die Wärme für das GrundBad aus der nahegelegenen Biogasanlage und der Strom von der PV Anlage vom Dach des Schwimmbades. Und das sogar wenn die Sonne nicht scheint über einen Speicher. Nicht einmal 5 Liegenschaften in Gemeindehand sind noch auf russisches Gas und Öl angewiesen und auch das wird sich in 2023 ändern.

Zur Nachhaltigkeit gehört auch die schon vor 10 Jahren gegründete Bürgersolargenossenschaft, die Bürgermeister Andreas Schulz seit Anfang an als Aufsichtsratsvorsitzender führt.

Darüber hinaus gehört die Zusammenarbeit mit der Sonneninitiative e.V., der Möllner Nahwärmegenossenschaft, der Energiegesellschaft Lumdatal GmbH, in der die Gemeinde Gesellschafter ist, und nicht zuletzt mit  der Sommerland Genossenschaft dazu.

„Unsere Hauptenergiequelle ist und bleibt aber das Energiesparen,“ sagt der Bürgermeister.

Schon früh habe man nachts die Straßenlampen ausgeschaltet und Energiesparlampen nicht nur in der Straßenbeleuchtung umgerüstet. „Am Anfang von manchen belächelt und sogar kritisiert, haben wir in all den Jahren nicht nur richtig Geld gespart – heute sind wir der Zeit auch hier voraus,“ so Andreas Schulz abschließend.