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Was für die Unternehmen, Handel, Handwerk, Arbeitnehmer und Arbeitgeber gut ist, ist u.a. für die Gemeinde Ebsdorfergrund und andere Auftraggeber derzeit ein Problem.

Arbeiten gleich welcher Art können nicht in der gewohnten Verlässlichkeit zeitnah abgearbeitet werden. Das trifft besonders die Gemeinde Ebsdorfergrund die sich selbst binnen 2 Jahre eine Investitionsoffensive von rd. 18 Millionen Euro auferlegt hat. Genauso viel wie der Umsatz der Gemeinde in einem Jahr hoch ist.

Das gibt es im Landkreis kein zweites Mal.

Die geplanten Investitionen verteilen sich auf weit über 100 Einzelmaßnahmen. Große und Kleine.

Anmeldungen der Ortsbeiräte, eigene der Verwaltung oder der Gemeindeorgane.

„Oft ist es derzeit schwierig überhaupt Angebote zu erhalten“, weiß

Bürgermeister Andreas Schulz zu berichten und wenn Gebote eingehen sind sie oft überhöht, schließlich habe die Wirtschaft Hochkonjunktur. Die Auftragsbücher sind voll“. Wer selbst z. B. einen Handwerker sucht, dürfte das Problem kennen.

Das Problem: Wiederholte Ausschreibungen binden zusätzlich Personal und kosten Zeit.

„In einer solchen Situation der Verwaltung, insbesondere dem Bauamt nicht abgearbeitete Dinge vorzuhalten, ist schlechtweg unangebracht“, stellt sich der Bürgermeister vor seine Mitarbeiter.

Zum Beginn des neuen Jahres wird im Grund Bilanz gezogen, offene Aufträge aus dem Vorjahr werden gelistet, nicht vergessen, mit den Ortsvorstehern offen kommuniziert und in 2019 erledigt, verspricht der Verwaltungschef Andreas Schulz.