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Über 20.000 Besucher genossen die vielseitigen Angebote des 13. Autofreien (Erlebnis-) Sonntages

Ob mit dem Fahrrad, auf Inlinern, zu Fuß oder dem Skatscooter – auf der L3048 war vergangenen Sonntag wieder richtig viel los. Nur Autos waren auf der rund 25 km langen Strecke nicht zu sehen. Der Autofreie (Erlebnis-) Sonntag, der bereits zum 13. Mal stattfand und von den Gemeinden Ebsdorfergrund und Fronhausen sowie dem Landkreis Marburg-Biedenkopf veranstaltet wurde bot alles für einen perfekten Sommerabschluss.

Nicht nur das beständige Wetter, sondern auch die zahlreichen Angebote von Vereinen und Gewerbe trugen dazu bei, wieder 20.000-25.000 Besucher aus Nah und Fern in die Region zu locken.
Als am Mittag die Sonne über dem Ebsdorfergrund strahlte, gönnten sich viele der sportlichen Besucher eine Pause im Zentrum der Veranstaltung – an der Live-Musik-Bühne auf dem Verkehrskreisel in Heskem-Mölln, am GrundTreff in Wittelsberg, sowie in den aufgebauten Biergärten der zahlreichen Hoffeste.
„Es ist richtig schön, mal die Straße für sich zu haben. Ein tolles Fahrerlebnis,“ berichtete begeistert eine Fahrradfahrerin. Und so ging es sicherlich vielen, die am Sonntag gekommen waren, um – gemäß dem Motto der Veranstaltung „Erobere die Straße!“ einen schönen Tag zu verbringen, der neben dem Sport auch noch so viel mehr zu bieten hatte.

Highlights entlang der Strecke

Wie jedes Jahr gab es entlang der Strecke wieder viele Aktionen und Angebote für die Besucher. Gewerbe und Vereine hatten in und vor den Ortsteilen Hachborn, Ebsdorf, Heskem-Mölln, Wittelsberg und Rauischholzhausen wieder einiges auf die Beine gestellt.
Neben verschiedenen Animationsangeboten für Kinder, wie Hüpfburg, Spiele, Streichelzoo und Kinderschminken gab es zahlreiche Info- und Verkaufsstände und Ausstellungen. Bei Musik, Tanz und Konzerten auf den Hoffesten ließen es sich die Besucher gut gehen. Auch die Museen hatten ihre Pforten geöffnet.
Kulinarisch war von Hirschgulasch, Gegrilltem, Pizza, indischem Essen, über Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, Crepes und Flammkuchen bis hin zu Cocktails, Bowle, Eis, Waffeln und vielen weiteren Köstlichkeiten für jeden etwas dabei.

Auch im GrundTreff in Wittelsberg wurde viel geboten. Besondere Anziehung übte die Boule Bahn und das Outdoor Schach aus. Verkaufs- und Infostände, sowie der wunderschön gestaltete Außenbereich des GrundTreffs locke die Besucher und lud zum Verweilen ein. Für jede Altersgruppe hatten die Vereine hier etwas vorbereitet; so gab es Kinderschminken und Hüpfburg für die Kinder. Das Laserschießen kam besonders bei der jugendlichen Generation gut an. Und die selbstgemachte Bowle schmeckte in geselliger Runde. Im Wintergarten fiel die Auswahl recht schwer: das längste Kuchenbuffet der Sonnenscheingemeinde ließ keine süßen Wünsche offen. Der Holzkünstler Hans-Peter Petri stellte im Forum des GrundTreff seine liebevoll gestalteten Stücke aus.
Seit März diesen Jahres kommen an diesem Ort Jung und Alt zusammen, so auch an diesem Tag. Der GrundTreff zeigte, dass er sich bereits für die Bürger des Ebsdorfergrund als Begegnungsstätte etabliert hat. Die Besucher konnten sich ein Bild über die vielfältigen Angebote und Aktivitäten des GrundTreffs machen.

Live-Musik, Musical- und Tanzeinlagen auf der Showbühne

Mittelpunkt des Autofreien (Erlebnis-) Sonntag war wieder die Aktionsbühne am Verkehrskreisel in Heskem-Mölln. Den ganzen Tag über zeigten zahlreiche Musik- und Tanzgruppen ihre Leistungen. Sowohl Bands, wie die Marburger Band „Beauty and the Beasts“, die ihr Debüt auf der Kreiselbühne hatte, und Martina Close aus Ebsdorfergrund mit ihrer Band, als auch der Solo-Sänger Peter Volland mit seiner Solo-Rock-Show präsentierten ein vielseitiges Live-Musik Programm auf der Bühne. Als Moderatorin durch das Programm führte Irike Seiler, die seitens der Gemeinde Ebsdorfergrund die Veranstaltung organisiert hatte.

Die Gemeinde Ebsdorfergrund veranstaltet dieses Großereignis seit Jahren mit, weil damit eine große Breitensportveranstaltung für die ganze Familie angeboten wird, die Vereine mit ihren Ständen Einnahmen erzielen und der Ebsdorfergrund sich bei dieser Gelegenheit von seiner besten Seite präsentieren kann. Außerdem will die Gemeinde in Sachen Mobilität das Umweltbewusstsein steigern und den Umstieg auf´s Fahrrad anreizen.

Organisiert wurde der autofreie Sonntag auch in diesem Jahr wieder von Frau Irike Seiler von der Gemeindeverwaltung. Sie und Bürgermeister Andreas Schulz brachten die Idee vor 14 Jahren aus ihrem Heimatkreis Main-Kinzig mit in den Grund und setzten sie hier erfolgreich um. Was natürlich auch am fast immer guten Wetter in der Sonnenscheingemeinde lag.