„Die hohen Ansprüche der Gemeinde und die Auflagen der Naturschutzbehörde unter einen Hut zu bringen und das Ganze innerhalb kürzester Zeit umzusetzen ist wahrlich eine Meisterleistung aller Beteiligten,“ betonte Erhard Hessler, Geschäftsführer vom Planungsbüro Zick Hessler aus Wettenberg. Vom Förderbescheid bis zum 1. Spatenstich habe es gerade mal 6 Monate gedauert, so Hessler. „Schneller geht es nicht“
Dass alles so schnell möglich war, ist vor allem der guten Zusammenarbeit der Beteiligten zu verdanken. Der Bürgermeister, die Gemeinde, das Planungsbüro, die zuständigen Behörden wie Hessen Mobil und die Untere Naturschutzbehörde – sie alle wussten: Ein solches Projekt hat höchste Priorität. Denn was sonst läutet die Verkehrswende mehr ein als ein lückenloses Radwegenetz, das den Umstieg vom Auto auf das Rad erleichtert und attraktiver macht.
Vor rund einem Jahr wurde der Förderantrag gestellt. Über zwei Millionen werden investiert, rund 80% Förderung aus einem Bundesprogramm erhält die Gemeinde.
„Zum Einkaufen ins Rewe nach Dreihausen oder zum Interkommunalen Gewerbegebiet in Heskem-Mölln kann man zukünftig auch per Rad fahren. Und auch die Schüler aus den umliegenden Dörfern können die Gesamtschule mit dem Fahrrad erreichen, vor allem wenn Ende des Jahres auch der neue Fahrradbahnhof fertig gestellt sein wird,“ so Bürgermeister Andreas Schulz.