Sie sorgen dafür, dass die Seniorentreffpunkte stattfinden und dass der GrundTreff in Wittelsberg mit Leben gefüllt wird, dass es spannende und abwechslungsreiche Angebote für alle Interessierten gibt und vor allen Dingen für die Zielgruppe 50plus: die 50 ehrenamtlichen Helfer.
Sie organisieren gemeinsames Frühstück, gemeinsames Kochen, Boulegruppen oder Ausflugsfahrten. Um den Helfern dafür Wertschätzung entgegenzubringen – und auch um sie für die Zukunft zu stärken – hat die Gemeinde sie zu einem Frühstück in das Restaurant Seebode eingeladen.
„Mit diesem Frühstück wollen wir Danke sagen im Namen aller“, sagte Bürgermeister Andreas Schulz. Denn die Helfer tragen dazu bei, dass der GrundTreff sich in den vergangenen eineinhalb Jahren gut entwickelt hat. „Er wird ein gutes Beispiel für viele andere werden“, ist sich der Rathauschef sicher.
Die Bevölkerung werde älter und daher sei es wichtig, für ältere Menschen vielfältige Angebote zu machen. „Keiner will immer das Gleiche vorgesetzt bekommen.“
Heike Schick vom Fachbereich Soziales der Gemeinde lobte die Helfer ebenfalls. „Sie investieren so viel Zeit, deswegen wollen wir Ihnen heute Zeit schenken – und ein Frühstück, damit Sie neue Kraft gewinnen.“
Dorothee Born, Leiterin des GrundTreffs berichtete, dass das Helferteam sich gut eingespielt habe: Sie seien tolerant, unterstützen einander. So finde jeder mit seinen Fähigkeiten einen Platz in der Gruppe. „Ihr gebt uns viel Hilfe und Unterstützung. Durch euch wird so viel möglich“, sagte sie. Das entspricht laut Andreas Schulz auch den Zielen der Gemeinde: „Aus allen Dörfern werden Angebote für alle gemacht. Hier macht nicht jedes Dorf etwas nur für sich.“
Zu den Helfern gehört etwa Anneliese Bier. Sie ist seit mehr als 30 Jahren in der Seniorengruppe, bewirtet die Besucher einmal im Monat im GrundTreff. „Ich übernehme den Einkauf und helfe beim Kaffeekochen“, erzählt sie.
Die Arbeit wird geteilt: Käthe Schütz bestellt die Kuchen, gemeinsam mit der ganzen Gruppe wird dann liebevoll dekoriert und nach dem Treffen wieder aufgeräumt und aufgewaschen. „Es macht einfach Spaß. Wir haben eine schöne Gemeinschaft unter den Helfern“, erzählt sie.
Daher sei sie schon als Helferin dabei, seit sie aufgehört habe zu arbeiten. Sie hat auch Margret Steitz zur Gruppe geholt. Sie hilft seit mittlerweile zwölf Jahren. „Wir sind da für ältere Menschen und unterhalten uns gerne mit ihnen“, sagt sie. Auch wenn sie sich schon selbst dazusetzen und bewirten lassen könnte wolle sie solange Helferin sein, wie sie kann.
Auch Männer finden sich unter den Helfern. Rudi Claar etwa sorgt mit seiner Gruppe für sportliche Aktivitäten: Sie haben eine Radfahrgruppe ins Leben gerufen. Zwei bis drei Mal im Jahr laden sie zu einer gemütlich gemeinsamen Tour ein. Dabei arbeiten sie eine Strecke aus, die alle Teilnehmer gemütlich mitradeln können. „Ich möchte, dass Menschen sich auch im Alter bewegen“, sagt er zu seinen Beweggründen. Die Resonanz sei sehr gut.
Ebenso sieht es in den vielen anderen Gruppen aus, die es im GrundTreff noch gibt. Dennoch freut sich das Team über weitere Helfer. Für die Mittagsmahlzeit jeden zweiten Mittwoch braucht der GrundTreff etwa noch Helfer.