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Wenn die Natur im Frühjahr erwacht und die Sonne und das sprießende Grün die Menschen nach draußen locken, sind auch die Spielplätze im Grund fit für die neue Freiluftsaison. Pünktlich zum Ferienbeginn hat die Gemeinde Ebsdorfergrund alle 14 Spielplätze in den 13 Ortsteilen auf ihre Sicherheit überprüft, Schäden repariert, Spielgeräte ausgetauscht und die Freiflächen wieder aufgehübscht. „Zu Beginn eines Jahres gibt es für uns nichts Wichtigeres, als die Spielplätze auf Vordermann zu bringen, damit die Kleinen sicher spielen können“, sagte Bürgermeister Andreas Schulz.

In den vergangenen Wochen waren die Mitarbeiter des Servicehofs daher damit beschäftigt, Schäden auszubessern, alte Spielgeräte abzubauen und neue Spielmöglichkeiten aufzubauen. Zuvor hatte ein von der Gemeinde beauftragtes externes Fachbüro Sicherheitsüberprüfungen an den Spielgeräten vorgenommen. Daraus entstand eine Mängelliste, die „wir natürlich sofort abgearbeitet haben“, erklärte Fachdienstleiter Harald Bausch. Zusätzlich überprüfen speziell geschulte Mitarbeiter des Servicehofs jeden Freitag alle Spielplätze in der Gemeinde.

Für insgesamt 15.000 Euro wurden in diesem Jahr laut Bürgermeister Schulz drei Spielgeräte ausgetauscht. Ilschhausen bekam ein neues Multifunktionsgerät zum Klettern und Rutschen. Als Fallschutz wurden 50 Tonnen Kiessand eingebracht, die großzügigen Wiesen wurden auf Vordermann gebracht und teilweise neu eingesät. Auf dem Spielplatz in Dreihausen musste die Kletterpyramide abgebaut werden. Die wird allerdings derzeit durch ein neues Klettergerät ersetzt. Auch die Reifenschaukel in Rauischholzhausen wird ausgetauscht.

Die regelmäßige Überprüfung und Pflege der Spielplätze kostet laut Schulz rund 35.000 bis 50.000 Euro im Jahr. Darin sind Personalkosten, Ausgaben für Pflege und Wartung und unter anderem Ausgaben für einen Fallschutz enthalten. „Die Kosten für unsere Spielplätze bewegen sich auf einem niedrigen Niveau, weil wir sie seit 20 Jahren permanent pflegen“, betonte der Bürgermeister.

Wenn die Spielplätze komplett für die neue Spielplatzsaison auf Vordermann gebracht wurden, sind laut Bürgermeister Schulz die Friedhöfe an der Reihe. „Natürlich wünschen sich alle, dass alle öffentlichen Flächen sofort gemacht werden, sobald es im Frühjahr beginnt zu sprießen“, sagte der Rathauschef. „Aber defekte Spielgeräte gehen, bei allem Verständnis für die Wünsche der Bürger, vor.“ Das Vorgehen ist mit den Ortsbeiräten der Gemeinde so abgesprochen: An erster Stelle stehen die Spielplätze, sofort danach werden die Friedhöfe gepflegt – erst dann folgen die sonstigen öffentlichen Flächen in der Gemeinde.

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v.l.n.r.: Bürgermeister Andreas Schulz mit Harald Bausch (Fachdienstleiter Tiefbau) am Spielplatz Ilschhausen