Die jeweiligen Vertreter unterzeichneten dazu einen Letter of Intent (LOI)
-eine unverbindliche Absichtserklärung über das gemeinsame Projekt.
Das Ziel des Projektes ist es, klimafreundlichen Strom zu gewinnen, unabhängiger von Stromimporten zu werden und von den Erträgen zu profitieren.
Zwei Anlagen sind vorgesehen
Die Module werden auf zwei Anlagen zu jeweils 50% aufgeteilt. Eine Anlage bleibt im Eigentum der MHI, die zweite Anlage wird innerhalb der fünf Partner aufgeteilt: 52 Prozent der zweiten Anlage bleiben beim Unternehmen MHI, die restlichen 48 Prozent teilen sich die anderen vier Parteien zu gleichen Teilen untereinander auf.
„Für die Gemeinde gibt es mehrere gute Gründe, sich an diesem Projekt zu beteiligen,“ sagt Bürgermeister Andreas Schulz. Zum einen treibe es die Energiewende weiter voran, zum anderen bedeute es Mehreinnahmen für die Gemeinde aus einer Rendite von geschätzt 4-5% und nicht zuletzt sichere die Beteiligung der Gemeinde Mitspracherechte sowie die Möglichkeit einer Bürgersbeteiligung und Bürgerinformation.
6 Millionen Euro werden investiert – Errichtung 2024 vorgesehen
Insgesamt rund sechs Millionen Euro schlägt das Großprojekt zu Buche, woran sich die vier Partner mit rund 1,5 Millionen Euro beteiligen, d.h. für jeden rund 375 000 Euro.
Im kommenden Jahr gilt es Verträge zu schließen und die Durchführung des Genehmigungsverfahrens steht an. Mit dem Bau begonnen werden kann dann in zweiten Halbjahr 2024. Im selben Jahr könnten die PV Anlagen ans Netz gehen. Die MHI Gruppe hätte das Projekt auch alleine umsetzen können. Bürgermeister Andreas Schulz intervenierte und sorgte so für die Einbeziehung aller Partner und die Teilhabe der Bevölkerung.