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Mitfahrbänke

Grüne Bank und Tramper-Daumen signalisieren den Mitfahrwunsch

Trampen, das war vor zirka 40 Jahren oft die einzige Möglichkeit, um als jugendlicher Mensch mal aus dem Dorf rauszukommen. Moderne Gemeinden nehmen diese Art der Fortbewegung wieder auf und professionalisieren sie, indem eine Art „Tramp-Station“ eingerichtet wird.

Mitfahrbank nennt sich diese innovative Einrichtung, die bundesweit schon in zahlreichen Gemeinden ihren festen Platz hat.

Auch in Ebsdorfergrund wurden in den Orten Wermertshausen, Roßberg und Dreihausen solche Mitfahrbänke installiert.

 

7500 Euro hat sich die Gemeinde dieses Angebot kosten lassen.

In den drei Orten muss man sich jetzt nicht mehr unbedingt nach dem Busfahrplan richten, denn an der regulären Bushaltestelle wurden die Mitfahrstationen aufgebaut.

Wer von einem vorbeikommenden Auto kostenfrei mitgenommen werden möchte, setzt sich einfach auf die leuchtend grüne Bank und zieht an der Mitfahrersäule das Schild heraus, das den Ort angibt, in den man gerne mitfahren möchte.

Das kann in Wermertshausen nach Roßberg, Dreihausen, Heskem-Mölln, Beltershausen oder Marburg sein.  In den folgenden Orten reduzieren sich die Möglichkeiten dann entsprechend. 

Sinn machen sie allerdings nur in Orten ohne Umgehungsstraße mit überörtlichem Verkehr.

In Leidenhofen und Ebsdorf könnten folglich ebenfalls solche Haltestellen entstehen, wenn sich das Angebot als erfolgreich erweist.

Aktuell ist selbstverständlich, dass der mitgenommene Fahrgast eine Maske tragen muss.

Das Angebot spart dem Mitfahrer Geld und ermöglicht obendrein eine schnellere Maßnahme, denn der Bus kommt nicht so oft vorbei.

Es gibt maximal fünf Stationen zu denen man sich mitnehmen lassen kann.

Wer in Wermertshausen startet, hat die meisten Möglichkeiten. Der gewünschte Ort wird einfach aus der Vorrichtung rausgeklappt.

Es gibt die Richtungen Roßberg, Dreihausen, Heskem-Mölln, Beltershausen oder Marburg.

Den Daumen muss man nicht mehr raushalten, das erledigt das Schild.

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