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Mit gutem Beispiel voran...

Drei Wittelsberger befreien die Gegend rund um Wittelsberg  von Müll 

Nächste Woche startet die große Mülleinsammelaktion in der Gemeinde, aber schon vorher haben drei Wittelsberger – Mario Trinkl und seine Kinder Loreen und Moritz dem Abfall, der achtlos in die Gegend rund um Wittelsberg geworfen wurde, den Kampf angesagt und sind damit mit gutem Beispiel voran gegangen.

„Ich persönlich nutze das schöne Wetter um im Feld zwischen Wittelsberg, Rauischholzhausen, Roßdorf und Schröck ein paar Kilometer zu laufen,“ erklärt Mario Trinkl.

Dabei werde er des Öfteren von seinen Kindern, der neunjährigen Loreen und dem sechsjährigen Moritz auf dem Fahrrad oder Tretroller begleitet.

„Uns ist aufgefallen, dass immer mehr Müll in der Landschaft verteilt liegt,“ so der Wittelsbergerweiter.

Also machten sich die drei an die Arbeit und sammelten in einer freiwilligen Aktion die Abfälle ein und brachten sie in großen Säcken zu sich nach Hause, wo der Servicehof das Ganze abholen und entsprechend entsorgen wird

Was haben die drei alles gefunden?

An der L3048 lagen Radkappen, Coffee to go-Becher, Fastfood-Abfall und auch Teile von Stoßstangen. Im Feld willkürlich verteilt waren hingegen Papiertaschentücher, medizinische Masken, Kartonagen, Getränkedosen und Folien. An einer besonderen Stelle an der L3289, in der Nähe des Baches, entstanden regelrechte Müllberge. Hier befanden sich Klamotten, Taschen, Erotikartikel, Metall und vor allem Wodka und Jägermeisterflaschen.

„Ich finde es schlimm, dass die Menschen einfach ihren Müll in die Gegend werfen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern belastet auch die Umwelt und die Natur,“ so Bürgermeister Andreas Schulz und bedankt sich für den uneigennützigen Einsatz von Mario, Loreen und Moritz Trinkl und wünscht sich, dass nächste Woche viele Freiwillige diesem Beispiel folgen werden.

 

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