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in den vergangenen zwei Wochen habe ich die Sommerpause dazu genutzt, Sie über

  • bevorstehende Maßnahmen in ihrem Ortsteil im Rahmen eines zehn Millionen Investitionsprogrammes der Gemeinde zu informieren
  • und ich habe erläutert, warum es der Gemeinde Ebsdorfergrund vergleichsweise gut geht, wir aber deshalb nicht reich sind.

In meiner heutigen Kolumne möchte ich den Bogen spannen von Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge, welche am Beginn meiner Amtszeit in der Gemeinde Priorität hatten und welche heute und in naher Zukunft Priorität haben werden.
So mussten wir in den ersten 15 Jahren fast unser gesamtes Geld in die Modernisierung unserer Abwasser- und Wasseranlagen investieren. Ein neuer Tiefenbrunnen für Rauischholzhausen wurde gebohrt, neue Wasserhochbehälter für Wermertshausen, Roßberg und Rauischholzhausen gebaut, alle anderen wurden saniert, der Brunnen in Dreihausen erneuert und eine neue Wasserleitung von Dreihausen nach Leidenhofen und von Leidenhofen nach Ebsdorf verlegt, Wasserleitungen in den Ortsteilen wurden ausgetauscht.
Im Abwasserbereich wurden alle vier Kläranlagen ertüchtigt, für Millionenbeträge Rückhaltesysteme zur Schonung unserer Gewässer errichtet und das Kanalnetz im Rahmen der Eigenkontrollverordnung nicht nur auf Schäden untersucht, sondern diese auch wie vorgeschrieben beseitigt.
Das wir diese Aufgaben früh angegangen sind – ist aus heutiger Sicht ein Segen.
Damals gab es noch Zuschüsse, die wir als Sonderposten auflösen und den Abschreibungen heute noch gegenüber stellen können. Darüber können Sie sich auch als Gebührenzahler freuen.
Von Anbeginn setzte die Gemeinde mit großem Erfolg auf die Ausweisung von Bauland in allen Ortsteilen (außer Ilschhausen).
Die Serie jedem Dorf sein Dorfgemeinschafthaus, Bürgerhaus, Mehrzweckhalle oder Bürgerzentrum nicht nur zu erhalten, sondern es im Rahmen einer Schwerpunktsetzung zu sanieren und zu modernisieren begann in Heskem-Mölln mit der damals laufenden Dorferneuerung, setzte sich über die Schaffung zweier neuer Bürgerzentren in Dreihausen und Hachborn fort. Heute sind alle Gemeinschaftshallen entweder komplett erneuert oder wie in Ebsdorf und Leidenhofen wenigstens teilweise.
Auch in die Modernisierung der Gemeindeverwaltung, der Kitas, den Servicehof und das GrundBad wurde regelmäßig investiert.
Über 30 Straßen wurden unter Beteiligung der Anlieger endausgebaut. Die Ortsumgehung für Wittelsberg und Rauischholzhauen realisiert und der Baubeginn für die Ortsumgehung Heskem möglich gemacht.
Ein ambitioniertes Radwegenetz wurde und wird weiter geschaffen.
Heute haben wir fast ein „blaues Band“, u.a. durch die Renaturierung der Zwester-Ohm durch die Gemeinde gelegt und der Gewässerstruktur und Qualität wie dem Hochwasserschutz viel Gutes getan.
Bei der Verwirklichung setzte die Gemeinde immer auf Eigentum, Selbstverwaltung und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Privaten.
Auch das Stromnetz wurde in öffentliche Hand zurückerworben. Die Gewerbegebiete wurden erfolgreich vermarktet. Das Internet schneller gemacht und die Energiewende eingeläutet.
Heute verfügt die Gemeinde über eine sehr hohe Eigenkapitalquote von 60,58 Prozent.
Die Hausaufgaben sind also gemacht. Aber wie sieht die Zukunft der Gemeinde aus?
Über die jüngste Bürgermeisterwahl habe ich den Auftrag bis Ende 2022 die Geschicke der Gemeinde weiter (mit) zu gestalten.
Ich bin mit einem genauen Wahlprogramm in die Wahl gegangen. Nachzulesen unter http://www.buergermeister-andreasschulz.info
Es umzusetzen, sehe ich als Ihren Auftrag an. Das sich dabei auch Interessens-konflikte ergeben können, bitte ich dem Wählerauftrag nachzusehen.
Für mich ist es wichtig, unser Gemeinwesen mit Großer Zielstrebigkeit weiter zu entwickeln. Denn nur, wenn es uns gelingt im Ganzen attraktiv zu bleiben, bleiben auch die Menschen, glauben an die Zukunft ihres Dorfes und ihrer Gemeinde. Nur dann bringen sie sich ein, investieren selbst und sind stolz auf ihr zu Hause und ihre Gemeinde und zeigen das auch nach außen.
Auf den Festen, die die Gemeinde unterstützt, im Alltag, auf der Arbeit, im Urlaub und sonstwo.

Ich will deshalb als Bürgermeister weiterhin nicht nur Repräsentant und Moderator von Meinungs- und Willensbildungsprozessen sein, sondern die Zukunftsthemen aktiv angehen.

Ich bitte dabei über die Bürgermeisterwahl hinaus um Ihre Unterstützung.

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit

Ihr Andreas Schulz, Bürgermeister