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Interkom-Unternehmer/innen lernen sich kennen

Interkommunales Gewerbegebiet schreibt in Heskem-Mölln schon jetzt eine Erfolgsgeschichte

Das Gewerbegebiet Interkom ist ein außergewöhnliches Projekt. Um dieses Gebiet zu entwickeln, haben sich drei Kommunen – die Städte Marburg und Staufenberg sowie die Gemeinde Ebsdorfergrund zusammengetan. „Es ist ein Leuchtturmprojekt und Musterbeispiel, das vom Land mit 1,5 Millionen Euro unterstützt wurde“, betonte Bürgermeister Andreas Schulz bei der Begrüßung der Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich demnächst auf dem InterKom Gelände ansiedeln werden. Sie waren zu einem Kennenlernfrühstück im Hotel-Restaurant Seebode auf dem Frauenberg eingeladen. Der Einladung gefolgt waren 14 von insgesamt 18 Geschäftsleuten. Das Treffen gab Ihnen die Gelegenheit sich untereinander sowie mit wichtigen Baupartnern bekannt zu machen.

Zu dieser zwanglosen Runde hatte Bürgermeister Andreas Schulz im Namen der InterKom GmbH eingeladen. Vertreten wurde diese an dem Vormittag durch Dr. Thomas Spies, dem Oberbürgermeister der Stadt Marburg, der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Staufenberg, Bianka de Waal-Schneider sowie den Geschäftsführern der InterKom GmbH, Norbert Mai und Friedhelm Kemper.

Bei seiner Begrüßung informierte Andreas Schulz, dass bereits 65 % der Fläche im Gebiet InterKom I und II verkauft seien und die Marke von 85 % in Kürze erreicht werde. Für die Gebiete InterKom III und IV bedeutet dies, dass es getreu den Verträgen und der Förderung in diesem Jahr weitergehen wird. Damit werden am Ende 16 Hektar Gewerbefläche erfolgreich vermarktet sein. Dieses Projekt wurde jüngst auch vom Regierungspräsidium Mittelhessen in Hungen als Paradebeispiel vorgestellt.

Musterbeispiel für wohnortnahe Arbeitsplätze

„Es werden viele Arbeitsplätze entstehen, was Arbeit zu den Menschen bringt und weite Fahrten zum Arbeitsplatz vermeidet“, betonte Andreas Schulz. Dieses Musterbeispiel für die Schaffung wohnortnaher Arbeitsplätze war auch der Grund für die bereits genannte finanzielle Förderung durch das Land Hessen. Alle Fraktionen in der Gemeinde Ebsdorfergrund haben das Projekt einstimmig beschlossen. Nur in Staufenberg gab es zwei Gegenstimmen. „Ohne die Vorfinanzierung der Ortsumgehung durch die Gemeinde Ebsdorfergrund wäre die Gesamtentwicklung nicht möglich gewesen“, erinnerte Bürgermeister Andreas Schulz. Er betonte zudem, dass InterKom das geplante Industriegebiet bei Moischt überflüssig mache.

„Sie haben sich für uns und wir uns für Sie entschieden“, sagte der Bürgermeister. Der Erfolg der Vermarktung soll nun auch in der Zeit der Bauphase fortgeschrieben werden. Das Treffen schaffte daher erste Voraussetzungen für kurze Wege zwischen dem Bauamt der Gemeinde, den Stadtwerken Marburg oder der Deutschen Telekom, deren Vertreter ebenfalls zum Frühstück eingeladen waren und sich als Ansprechpartner vorstellten sowie erste Gespräche tätigten.

In einer Vorstellungsrunde berichtete jeder Veranstaltungsteilnehmer und jede Veranstaltungsteilnehmerin kurz über sein Bauvorhaben und warum die Wahl auf Interkom gefallen war. Als häufigster Grund wurde genannt, dass das bisherige Geschäftsgelände zu klein geworden ist und man aber weiter regional gut aufgestellt sein will.

Für alle drei Kommunen bedeutet Interkom zusätzliche Gewerbeeinnahmen, für die Gemeinde Ebsdorfergrund besonders auch Mehreinnahmen bei der Grundsteuer B und auf mittlere Sicht auch mehr Einwohner.

Unternehmen, die sich im Gewerbegebiet Interkom ansiedeln, stellen sich vor

Stefan Gräser von der Gräser GmbH, mit Sitz in Marburg erklärte, dass er mit seinem Heizung- Sanitärbetrieb in der Gemeinde Ebsdorfergrund neu Fuß fassen möchte.

Reiner Kahle plant, seinen erfolgreichen Elektroinstallationsbetrieb zu vergrößern und ein weiteres  Standbein zu stärken .

Christian Krempeck möchte mit seinem Kfz Betrieb einen zweiten Firmensitz schaffen, um für seine Kunden präsenter zu sein. Er plant in der Hauptsache, Leasingfahrzeuge aller Marken zu verkaufen.

Stefan Grau und seine Geschäftspartnerin Tanja Bunsenthal von der Firma Erdmännchen wollen im InterKom-Gebiet ein Geschäftshaus für Handwerker bauen. Zudem sind sie Ansprechpartner für alle Hochbau-, Tiefbau- und Erdarbeiten.

Michael Fischer befindet sich mit seinem Natursteinbetrieb bereits in der Nachbarschaft des InterKom Gebietes. Er plant seinen Betrieb, um eine Halle für Baustoffe zu erweitern.

Heiko Gringel von der Gringel Bau + Plan GmbH aus Schwalmstadt deckt eine große Bandbreite im Baugewerbe ab. Er entwickelt gerade in der Nachbarschaft von InterKom das Generationenpark Projekt. „Hier entsteht ein Zukunftsdorf“, erklärte Bürgermeister Andreas Schulz.

„Wo neue Mitten entstehen, sind wir gerne dabei“, sagte Martin Frettlöh von Volksbank Mittelhessen. Sie plant ein Gemeinschaftsprojekt mit Carsten Marin, Betreiber der Marktscheune Wittelsberg. Auf der gemeinsamen Geschäftsfläche sollen regionale Produkte im 24 Stunden Service zum Verkauf stehen.

Andreas Bartsch Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Marburg Biedenkopf erklärte, dass in den neuen Geschäftsräumen die Filialen von Ebsdorf und Dreihausen zusammengelegt werden. „Ich bin sehr optimistisch – das ist eine gute Standortwahl“, so Bartsch.

Richard Lagotka von Knies und Lagotka plant bis zum Jahresende die Eröffnung einer neuen Tankstelle am InterKom Kreisel. Hier wird es auch CO2 reduzierten Kraftstoff, Ladestationen, einen Waschpark sowie einen Shop geben.

 
  

Hakan Toker wird mit seiner Personenbeförderungsgesellschaft Vip car24 von Cappel nach Heskem umziehen, um sich vergrößern zu können.

Paul Bichert von der Bichert GmbH hat ein Grundstück im Mischgebiet gekauft. Hier sollen eine Konditorei sowie eine Autowerkstatt mit Autohandel entstehen.

Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Norbert Wagner will er drei Mehrfamilienhaus im Generationenpark bauen.

Erich Lemmer von der Palettenwerk GmbH und Co. KG aus Staufenberg plant auf InterKom die Gründung einer Zweigstelle für die Produktion maßangefertigter Paletten.

Bernd Lemmer von der Westmark GmbH kündigte an, dass das in Wittelsberg ansässige Unternehmen, das in Lennestadt seinen Hauptsitz hat, sich um rund 150 Arbeitsplätze vergrößert wird. Die Firma Westmark produziert hochwertige Haushalthelfer, die in die „ganze Welt“ exportiert werden. 

Thomas Rathke von der EDEKA Handelsgesellschaft Hessenring mbH lässt auf InterKom eine Einkaufsoase entstehen.

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