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Einstimmige Gemeindebeschlüsse und Verträge sowie die 80 % Vermarktungsquote bringen jetzt InterKom 3 und 4 an den Start

Nachdem im Regionalplan 2010 festgeschrieben wurde, dass die Gemeinde Ebsdorfergrund gemeinsam mit der Universitätsstadt Marburg ein interkommunales Gewerbegebiet in der Gemarkung Heskem zur Entwicklung zur Verfügung stellt, ist sie dem Votum des Regierungspräsidiums Gießen gefolgt und hat bereits im März 2017 einen Letter of Intent mit der Universitätsstadt Marburg geschlossen. Damit wurde der Grundstein für die heutige Entwicklung gelegt.

Die gemeinsam mit der Universitätsstadt Marburg zur Umsetzung dieses Vorhabens erarbeiteten Lösungen sahen dabei schon in 2018 vor, dass die Erschließungsressourcen wirtschaftlich sinnvoll nur würden genutzt werden können, wenn nach der Entwicklung eines ersten Gebietsteils bestehend aus InterKom 1+2 ein zweiter Gebietsteil auf diese Ressourcen würde zugreifen können. So war Bestandteil aller folgenden Überlegungen, die allesamt Grundlage der gemeindlichen Beschlüsse wurden, dass das interkommunale Gewerbegebiet auch einen Gebietsteil InterKom 3+4 östlich des ersten Gebietsteils beinhalten würde.

Wir sind sehr dankbar, dass die Gemeindevertretung der Gemeinde Ebsdorfergrund im Juni 2018 einen einstimmigen Beschluss darüber gefasst hat, alle Gebietsteile zu realisieren. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass wir in einer Beschlussvorlage deutlich machen konnten, dass alle Verkaufspreise und Kosten für das interkommunale Gewerbegebiet auf der Basis der Entwicklung aller Gebietsteile kalkuliert wurden. Es wurde darauf hingewiesen, dass das RP Gießen der Entwicklung eines zweiten Gebietsteils dann zustimmen würde, wenn der erste Gebietsteil einen Vermarktungsstand von mindestens 60% erreicht habe.

Ebenfalls einstimmig wurden in der Folge durch die Gemeindevertretung der Gemeinde Ebsdorfergrund im März 2019 die Beteiligung der Stadt Staufenberg an der InterKom GmbH und im Jahr 2021 nach der Kommunalwahl die 1. Änderung des Bebauungsplanes zur Aufnahme der Straße Margeritenweg in die Planung beschlossen.

Dass alle Fraktionen der Gemeindevertretung in einstimmiger Einmütigkeit auch entschieden haben, das Projekt durch Gewährung einer gemeindlichen Investition in die Entwicklung von insgesamt 1,5 Mio. Euro wirtschaftlich umsetzbar zu gestalten, war für dessen Umsetzung mit entscheidend. Auch das Land Hessen unterstützt das Projekt mit insgesamt 1,6 Mio. Euro.

Wir können nun, fast drei Jahre nach der Gründung der InterKom GmbH mit Stolz vermelden, dass diese Einstimmigkeit mit dazu beigetragen hat, das Projekt zu einem Erfolg werden zu lassen. Uns ist es gelungen, die Investitionskosten in dem ursprünglich geplanten Rahmen zu halten.

Wir können verzeichnen, dass wir aktuell ca. 80% der Flächen, die wir zur Verfügung stellen konnten, an Interessenten veräußern konnten. Wir sind dabei sehr froh, dass wir ausschließlich kleine und mittlere Unternehmen aus Handwerk, Produktion und Dienstleistung aus den drei Gesellschafterkommunen zu einer Eigenentwicklung in InterKom 1+2 verhelfen konnten.

Vor diesem Hintergrund werden wir, so wie dies die einstimmigen Beschlüsse vorsehen und wie wir dies vor dem Hintergrund der ungebremsten Nachfrage für zielführend halten, den Fokus nach der Fertigstellung der Erschließung der ersten beiden Teilabschnitte auf die Entwicklung der weiteren beiden Gebietsteile richten. Wir freuen uns, dies im Sinne der gemeindlichen Gremien tun zu dürfen.

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