Personalversammlung mit anschließendem Betriebsausflug war am 17. August 2018
Mit ihren rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Gemeinde Ebsdorfergrund mit einem mittelständischen Unternehmen vergleichbar und ein wichtiger Motor für die Entwicklungen des Gemeindelebens.
Zu den 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählen die Fachkräfte der Verwaltung, des Servicehofes, des GrundBades, der KITAs , GrundTreffs sowie die Ehrenbeamten und auch die 450 Euro-Kräfte.
Um ihnen allen „Danke“ zu sagen und gleichzeitig auch die Möglichkeit zum besseren Kennenlernen zu geben, hatte Bürgermeister Andreas Schulz zu einer Personalversammlung ins Bürgerhaus nach Beltershausen-Frauenberg eingeladen.
Im Anschluss sollte es für die Teilnehmer im Rahmen eines Betriebsausfluges mit einem Bus nach Homberg/Ohm zur Wanderung der Schächerbachtour weitergehen mit anschließendem gemütlichem Beisammensein in der Hainmühle.
„Der heutige Tag soll zum besseren und gegenseitigem Kennenlernen sowie eine kleine Auszeit und ein Dankeschön für Sie sein, denn ohne Sie wäre die Erfolgsgeschichte, die die Gemeinde schreibt nicht möglich, “ erklärte Bürgermeister Andreas Schulz gleich zu Beginn der Veranstaltung und weiter:
„Ich möchte im Namen der Gemeindeorgane, der Bürgerschaft und der Unternehmen Danke sagen
– für die Leistungsbereitschaft, das Können und manchmal auch für die Leidensfähigkeit.“
Präsentation gibt Überblick
In einer Präsentation gab das Gemeindeoberhaupt einen kurzen Überblick über die Ausgangslage der Gemeinde und den Ist- Zustand und erläuterte die Gründe für den erfolgreichen Werdegang des Ebsdorfergrundes.
Hatte die Gemeinde noch 1993 7,8 Mio. Euro Schulden, konnte sie im Jahresabschluss ein Gesamtplus von 16 Mio. Euro verzeichnen.
Das hat viele Gründe: Zum einem liege es daran, dass in der Gemeinde Ebsdorfergrund Entscheidungen getroffen und zügig umgesetzt werden. Alle Entscheidungen werden zudem zeitnah und fortlaufend transparent gemacht.
Außerdem gebe es im Grund eine große Identifikation zwischen der Politik, den Bürgern, Unternehmern und den Gemeindemitarbeitern mit ihrer Gemeinde. Nach mehr als 45 Jahren Großgemeinde herrsche ein großes Wir-Gefühl bei den Bürgern in den Ortsteilen.
„Wird jemand aus dem Ebsdorfergrund gefragt, woher er oder sie komme, sagen die wenigsten: Ich komme aus Dreihausen oder Rauischholzhausen. Sondern die meisten werden antworten: Ich komme aus dem Ebsdorfergrund. Oder sogar: Ich komme aus der Sonnenscheingemeinde,“ erklärt der Bürgermeister .
„Zum anderen liegt es aber auch daran, dass die Gemeinde Mitarbeiter beschäftigt, die engagiert und mit großen Verantwortungsbewusstsein arbeiten“, betont Andreas Schulz.
Die positiven Ergebnisse der guten Zusammenarbeit zwischen Politik, Mitarbeitern und Öffentlichkeit sind vielfältig:
- hat eine sehr niedrige Pro Kopf Verschuldung 192,72 Euro
- hat mehr Haben als Soll; 10,9 Mio Euro stehen 2,7 Millionen gegenüber
- erhebt keine Straßenbeiträge
- finanziert den Bau der Ortsumgehung Heskem vor
- hat sich zum Ziel gesetzt, in 2020 energieautark zu sein
- kann keinen Bevölkerungsrückgang verzeichnen
- tätigt hohe Investitionen in vielen Bereichen, u.a. im KITAWesen, im GrundBad und vieles mehr
- hat seit Jahren ein genehmigungsfreien Haushalt
- konnte bereits 2x einen GGG in Höhe von 15 Euro an alle Bürgerinnen und Bürger
- kann freiwillige Leistungen möglich machen, die es andernorts nicht gibt, wie z.B. das Kindersparbuch
- kann ein Hallenbad betreiben, dass immer wieder modernisiert wird
- und vieles mehr.
Als Arbeitgeber bedeute dies für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichere Arbeitsplätze, einen modernen Arbeitsplatz sowie hohes Ansehen bei der Bevölkerung, der Öffentlichkeit, den Eltern, Kunden, Besuchern, Jugendlichen und Senioren.
„1993 waren wir eine klamme Kommune – Heute sind wir eine Sonnenscheingemeinde“, lautete das passende Fazit des Bürgermeisters, der abschließend noch einmal seinen Mitarbeitern ausdrücklich dankte.