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Die Gemeinde Ebsdorfergrund wächst und gedeiht. Der Haushalt ist seit vielen Jahren ausgeglichen, Schulden wurden in Millionenhöhe abgebaut – und dennoch wird ebenfalls in Millionenhöhe investiert.

Die Aufgaben werden mehr, die Anforderungen, zum Beispiel an die Kinderbetreuung, werden höher und die Angebote in der Gemeinde nehmen stetig zu – etwa mit dem GrundTreff in Wittelsberg. Bei diesem Wachstum muss auch das Herzstück der Gemeinde mitwachsen: Die Gemeindeverwaltung, in der viele Mitarbeiter täglich dafür sorgen, dass das Zusammenleben im Ebsdorfergrund funktioniert und die Sonnenscheingemeinde sich weiterhin zukunftsfähig und lebenswert entwickelt.

„Die Verwaltung ist der Motor der Gemeindeentwicklung“, betont Bürgermeister Andreas Schulz. Neben der Unterhaltung und Betreuung von Bürgerhäusern, Ausbau der Infrastruktur, Einwerbung von Fördergeldern und der Schaffung neuer Angebote begleiten die Mitarbeiter die Einwohner der Gemeinde durch das Leben – von der Betreuung in der Krippe, zur Eheschließung im Standesamt bis hin zur Beerdigung. „Ohne unsere Mitarbeiter würde hier nichts funktionieren. Deswegen müssen wir auch dafür sorgen, dass sie gute Arbeitsbedingungen haben“, sagt Andreas Schulz.

Seit August 2018 wurde die Gemeindeverwaltung in Dreihausen daher erweitert und modernisiert. Bei einem Tag der offenen Verwaltung haben die Mitarbeiter nun die neuen Räume der Öffentlichkeit präsentiert, ihre Büros geöffnet und zu Gesprächen und Rundgängen eingeladen. Auf einer weiteren Etage stehen nun zusätzliche 200 Quadratmeter Fläche für die Mitarbeiter und die Bürger bereit. Hierfür hat die Gemeinde der Raiffeisenbank Ebsdorfergrund Räume im Erdgeschoss des gemeinsam genutzten Gebäudes abgekauft und umgebaut. Durch einen Aufzug ist der Eingangsbereich der Gemeindeverwaltung mit den neuen Räumen verbunden, wo sich nun das Bauamt befindet.

„Wir haben die Verwaltung aber nicht nur erweitert, sondern komplett modernisiert“, erklärt der Bürgermeister. Insgesamt 550.000 Euro wurden nun investiert, um die bisherigen Büros moderner zu gestalten, eine IT-Zentrale und einen großzügigen Personalraum mit Küche einzurichten. „Wir bieten einen noch besseren Service für die Bürger – bei kürzeren Wegen“, so Andreas Schulz. Denn den Umbau habe er dazu genutzt, die Bereiche in den Eingangsbereich zu verlegen, die von den Bürgern am häufigsten besucht würden: Die Kasse und das Einwohnermeldeamt.

Von der neuen Aufteilung haben sich zahlreiche Bürger nun beim Tag der offenen Verwaltung selbst überzeugt: Sie besuchten die Büros, testeten den Aufzug und kamen miteinander und mit den 26 Mitarbeitern der Gemeinde bei Würstchen und Getränken ins Gespräch. Bürgermeister Andreas Schulz nutzte den Tag auch, um sich bei seinem Team zu bedanken – für die gute Arbeit, die es täglich leistet und insbesondere für die gute Arbeit während der Renovierungs- und Umbauarbeiten, die auch während der regulären Arbeitszeiten stattgefunden haben. „Das war eine Doppelbelastung durch Umzug, Lärm und Staub und der täglichen Arbeit, die alle sehr gut gemeistert haben.“

Gemeinde investiert rund 1,5 Millionen Euro in zehn Jahren

Vor rund zehn Jahren ließ Andreas Schulz seine Gemeindeverwaltung schoneinmal erweitern: 2010 kam der gemeinsame Anbau mit der Raiffeisenbank an das bestehende Gebäude. Seither sind die Anforderungen noch weiter gewachsen, was die erneute Erweiterung nötig machte. Und auch jetzt ist noch nicht Schluss mit den Investitionen in ein modernes Herzstück der Gemeinde, das gute Arbeitsbedingungen und guten Bürgerservice bietet: Im Sommer werden die Parkplätze völlig neu gestaltet. Insgesamt hat die Gemeinde dann mit dem Erweiterungsbau in zehn Jahren 1,5 Millionen Euro in die Verwaltung investiert.

Ausblick: Digitale Verwaltung

„Wir haben unsere Veraltung nun schön und modern gestaltet und freuen uns, wenn viele Bürger vorbeikommen“, sagt Bürgermeister Andreas Schulz. Dennoch werde die Gemeinde in den nächsten drei Jahren eine Digitaloffensive starten und den Bürgern ihre Dienstleistungen auch online anbieten. „Wir beginnen mit den Dienstleistungen im Standesamt und werden nach und nach alle Bereiche umstellen“, erklärt der Verwaltungschef. „Wir wollen die Menschen nicht von unserer schönen Verwaltung fernhalten“, so Andreas Schulz mit einem Augenzwinkern. „Aber wir wollen das Angebot für diejenigen machen, die unsere Dienstleistungen online in Anspruch nehmen wollen. Das gehört zu einer zukunftsfähigen und serviceorientierten jungen Gemeinde dazu.“ Schließlich sei eine Verwaltung ein modernes Unternehmen mit einer Vielzahl an Dienstleistungen. „Den ersten Schritt zur digitalen Verwaltung Ebsdorfergrund haben wir nun im Zuge der Modernisierungen schon gemacht mit einer neuen IT-Zentrale“, sagt der Bürgermeister bei der Eröffnung.

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