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– Gehweg in Eigenleistung gepflastert –

In rund 250 Stunden Eigenleistung haben tatkräftige Hachbornerinnen und Hachborner mitgeholfen, den Gehweg beim Einmündungsbereich Grabenstraße/Hachborner Straße bis hin zur Kreuzung Hachbornerstraße/ Ilschchhäuser Straße zu erneuern. Die Gemeinde sorgte für Asphaltentfernung, schuf den Unterbau und lässt die Bordsteine sanieren. Die Lasten und Kosten sind somit zu 80% Gemeinde und 20% Anlieger in Form von „Muskelhypothek“ verteilt.

Rund 170 m wurden einseitig neu gepflastert. Dazu trafen sich die fleißigen Helferinnen und Helfer 5 Tage lang nach Feierabend und machten sich an die Arbeit. Ortsvorsteher Jürgen Schäfer verstand es, die 8-10 Eigenleister unter einen Hut zu bekommen und immer wieder zu motivieren. Und das hat sich gelohnt, denn der neue Gehweg kann sich sehen lassen.

Um die Pflasterung des noch fehlenden Zwischenstückes von 85 Metern kümmert sich die Firma Geißler Infra als Investor im Zuge der Erschließung des geplanten Neubaugebietes „Klosterpark“. Das hat der Bürgermeister für die Anlieger rausgehandelt.

Auf rund 110.000 Euro schätzt der Bürgermeister die Gesamtkosten der Pflasterungs–Maßnahme.

In anderen Gemeinden müssten die Anlieger 75% der Kosten tragen. Das wären rund 6000 Euro pro Grundstück, hinzu kämen noch Ingenieur – und Personalkosten.

Nicht so im Ebsdorfergrund. Hier verzichtet die Gemeinde als einzige im Landkreis auf Anliegerbeiträge. In Hessen gibt es nur fünf weitere Kommunen, die die Anlieger nicht belasten.

„Es ist nicht nur ein neuer Gehweg entstanden, sondern eine starke Gemeinschaft aller helfenden Anlieger“, meint Bürgermeister Andreas Schulz und freut sich über die tolle Leistung der Helfer und den neu entstandenen Gehweg.

„Es ist nicht nur ein neuer Gehweg entstanden, sondern eine starke Gemeinschaft aller helfenden Anlieger“, meint Bürgermeister Andreas Schulz und freut sich über die tolle Leistung der Helfer und den neu entstandenen Gehweg.

Für die professionelle Anleitung stellte die Gemeinde eine Fachkraft aus dem Servicehof zur Verfügung. „Die Zusammenarbeit mit dem Servicehof war sehr gut“, erklärte Ortsvorsteher Jürgen Schäfer und bedankte sich bei der Gemeinde für die Unterstützung und dafür, dass es im Grund aufgrund der finanziellen Möglichkeiten keine Straßenausbaubeiträge geben muss.

Im nächsten Jahr sind die Gehwege in der „Blumenstraße“, „Am Schwarzacker“ sowie in der „Gasse“ an der Reihe.