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Der Anfang ist gemacht: Jetzt helfen auch die Bürgerinnen und Bürger aus Hachbornbeim Straßenbau mit.

In Eigenleistung werden zuerst die Straße „Gasse“ und dann die Gehwege in der „Blumenstraße“ und der Straße “Am Schwarzacker“ gepflastert. Bereits Anfang des Jahres gab es ein Treffen mit allen Anliegern der „Gasse“ mit der Gemeinde. „Die Anlieger erklärten sich sofort bereit, die Straße und die Gehsteige in Eigenleistung zu pflastern“, sagte Bürgermeister Andreas Schulz. Die aufwendigen Vorarbeiten dazu leistet die Gemeinde.

„Gasse“ wird in 5 Abschnitten saniert

Die „Gasse“ soll in fünf Abschnitten saniert werden und in vier Jahren fertig gestellt sein. Die Kosten für jeden Abschnitt belaufen sich auf 50.000 bis 100.000 Euro.

Die Straße wird bis zur Zwester Ohm Brücke saniert. Die Vorarbeiten übernimmt der Servicehof der Gemeinde und die Firma Grau trägt die Asphaltdecke sowie den Unterbau bis zu einer Stärke von 60 Zentimetern ab und entsorgt diesen.

Danach wird der Unterbau von der Firma erneuert und im Anschluss der Splitt für das Pflastern aufgebracht. Unterstützt werden die Helfer bei den Pflasterarbeiten vom Servicehof, der ihnen immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Der schmale Bürgersteig auf der rechten Seite, der eine Breite von etwa 30 Zentimetern aufwies, wird dabei entfernt, wodurch der linke Gehsteig verbreitert wird.

Der Gehweg und die Straße sind durch eine Wasserablaufrinne erkennbar. Von den rund 350 Metern müssen jetzt noch etwa 250 Meter saniert werden.

Durch die Zusammenarbeit beim Straßenbau werden auch die Neubürger in die Ortsgemeinschaft integriert. Die „Gasse“ wird vor allem von Landwirten und Fußballern genutzt, die zum Sportplatz fahren. Jetzt sollen noch die Bürgersteige in der „Blumenstraße“ von der Kreuzung „Am Lindacker“ bis zur Kurve „Hachborner Straße“ und „Am Schwarzacker“ gepflastert werden.

„Bis zum Oktober sollen die Bürgersteige, die schon an einigen Stellen geflickt wurden und wo an einigen Stellen die Bordsteine weggebrochen sind, von den Anliegern gepflastert werden“, sagte Stanislaw Kurilenkovom Servicehof Ebsdorfergrund.
Der Bürgermeister ist stolz auf die Bürger, die die Arbeiten mit eigener Muskelkraft leisten, denn dadurch werden die Anliegerkosten gespart. Stanislaw Kurilenkound der Bürgermeister berichteten, dass sie auch immer wieder von Bürgern der umliegenden Orte angesprochen werden, die sich ebenfalls bereit erklärten, die Bürgersteige in Eigenleistung zu sanieren.

Im Laufe der Jahre sollen alle Straßen und Gehwege saniert werden, betont Andreas Schulz.