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Am Dienstag begaben sich rund 200 Grenzgänger ein weiteres Mal auf Wanderschaft und besuchten die westlichen Gemarkungsgrenzen von Leidenhofen.

Es war bereits der zweite Grenzgang, bei dem die Bewohner anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums ihres Dorfes die Umgebung ausgiebig erkunden. Vom Morgen bis zum Nachmittag zog die Wandergruppe bei meist sonnigem Wetter durch Wiesen, Felder und Wälder. Ein Besuch von Bleichplatz, Pfingstweide und „Kalter Stall“ durfte dabei nicht fehlen. Ebenso wenig wie ein Ausflug zum Leidenhöfer Kopf, auf dessen Gipfel ein idyllischer Blick auf die Gemeinde den steilen Aufstieg entlohnte.

Ein Highlight der Wanderung war das traditionelle Heben über den Grenzstein. Dort wo die Grenzen von Leidenhofen, Winnen und Nordeck aufeinandertreffen, machten nicht nur die Geburtstagskinder des Tages, sondern auch Bürgermeister Andreas Schulz, Ortsvorsteher Konrad Bier oder Rudolf Claar vom Gemeindevorstand Bekanntschaft mit dieser alten Tradition. Angefeuert von den Zuschauern, wurden sie mit Schwung über den Stein gehoben.

Als gelungene Erinnerung an einen ausgedehnten Grenzgang versammelten sich am Mittag alle Teilnehmer zu einem bunten Erinnerungsfoto und ließen quasi ihr Herz sprechen. Denn gemeinsam bildeten die Wanderer ein großes, menschliches Herz vor idyllischer Naturkulisse.

Grenzgang Leidenhofen

Zum Ausklang des Grenzgangs kamen sie am Abend am Feuerwehrlöschteich zu einem kleinen Fest zusammen.

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