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Gemeinde investiert rund 250.000 Euro in Sanierung der Dreihäuser Friedhofshalle

Große Identität der Dreihäuser mit dem Gebäude

Es gibt Gebäude in der Gemeinde, die erzählen ihre eigene Geschichte. So z.B. die Friedhofshalle in Dreihausen, die vor rund 45 Jahren –  kurz nach Gründung der Großgemeinde – von der Bürgerschaft in Eigenleistung errichtet wurde.

„Viele Stunden haben die Dreihäuser Bürger investiert und das Gebäude mit eigener Hände Arbeit und vielen Spenden errichtet,“ erklärt Bürgermeister Andreas Schulz.

So ist die Friedhofshalle in Dreihausen nicht nur die größte Kapelle in der Gemeinde, sondern auch ein Gebäude, mit dem sich die Dreihäuser sehr stark identifizieren.

 

So geht es auch Ortsvorsteher Lothar Heidt, dessen Vater zu Lebzeiten als Maurer beim Errichten der Halle mitgeholfen hatte und die besondere Bedeutung der Friedhofshalle für viele Dreihäuser kennt.

„Deshalb freue ich mich, dass die Gemeinde das Gebäude sanieren will,“ so der Ortsvorsteher.

„Das Gebäude ist der Stolz der Dreihäuser und nicht zuletzt deshalb zählt es zu den vornehmsten Aufgaben der Gemeinde, die Friedhofshalle zu erhalten und aufzuwerten“, meint Bürgermeister Andreas Schulz. Rund 250.000 Euro investiert die Gemeinde in dieses Vorhaben.

 

Dreihäuser Bürgerschaft in Vorhaben miteinbezogen

Anlass für die Sanierungsmaßnahme waren Undichtigkeiten am Dach.

Bereits 2020 wurden erste Gespräche mit Architektin Isabell Battenfeld geführt, deren Architekturbüro sich in Köln und in Wittelsberg befindet.

Natürlich wurde die Dreihäuser Bürgerschaft und vor allem auch diejenigen, die zur damaligen Zeit am Bau mitgeholfen haben, eingeladen, um die Maßnahme zu besprechen.

Rund 25 Personen haben an den Treffen teilgenommen und ihre Ideen mit eingebracht. Herausgekommen ist nicht nur die Dachsanierung, sondern auch weitere Sanierungsmaßnahmen wurden eingeplant:

– Die Fassade soll neu verputzt und neue Fenster eingebaut werden. Außerdem soll die Seiteneingangstür vergrößert werden

„Das Dach, welches zurzeit aus schwarzen, gewellten Eternitplatten besteht, bekommt durch eine Deckung mit glatten Faserzementtafeln in hellem Grau eine zeitgemäße Anmutung,“ erläutert  Isabell Battenfeld.

Der Eingangsbereich bleibe in seiner Optik erhalten, allerdings werden neue Fenster aus Kunststoff eingebaut.

„Außerdem erhält die Fassade auch einen hellen Grauton, so dass zusammen mit dem Dach ein einheitliches Erscheinungsbild entsteht,“ so die Architektin abschließend

 

v.l. Uwe Hamatschek (gemeindlicher Bauingenieur,) Ortsvorsteher Lothar Heidt, Gemeindemitarbeiter Jens Klingelhöfer, Bürgermeister Andreas Schulz und die Architekten Isabell Battenfeld und Johannes Schürmann.

Baubeginn ist der 9. Mai 2022. Die Bauzeit beträgt ca. 2 Monate.

In dieser Zeit können keine Trauerfeiern in der Friedhofshalle stattfinden.

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