Fundort aus der Jungsteinzeit
in Heskem-Mölln
Erste Ackerbauern siedelten hier vor 7000 Jahren.
Im Rahmen der Straßenbauarbeiten an der heutigen Ortsumfahrung Heskem-Mölln stießen die Archäologen auf eine überaus gut erhaltene bandkeramische Siedlung. Freigelegt wurden die Reste von mindestens 26 Hausgrundrissen ehemaliger Holzhäuser.
Bei den Funden handelt es sich weitestgehend um Keramikscherben von Tongefäßen, Werkzeuge und Gerät aus Stein. Zudem konnte das Grab eines Kindes dokumentiert werden, dessen sterbliche Überreste in einem außergewöhnlich gut erhaltenem Zustand sind.
Die großflächige Aufdeckung dieses über mehrere Jahrhunderte kontinuierlich genutzten Dorfes aus dem 6. und 5. Jahrtausends v. Chr. macht den Fundplatz zu einem Ort von besonderem wissenschaftlichem Wert.
Eine Tafel an der ehemaligen Ausgrabungsstelle liefert Informationen über den 7000 Jahre alten Fund.