Bei den kommunalen Steuern gibt es unter den hessischen Gemeinden extreme Unterschiede bei den Hebesätzen.
Der Hebesatz wird mit einer vom Finanzamt individuell ermittelten Steuermesszahl – etwa für eine Immobilie – multipliziert. Dadurch ergibt sich etwa für einen Hausbesitzer der Betrag, den er jährlich an Grundsteuer an die Gemeinde zahlen muss. Die Gemeinden können jeweils selbst die Höhe der Hebesätze festlegen.
Einige Beispiele aus dem vergangenem Jahr:
Gewerbesteuer
Die höchsten Sätze:
- Ringgau: 480 Punkte
- Heringen: 480 Punkte
- Fuldabrück: 475 Punkte
Durchschnitt: 380 Punkte
Die niedrigsten Sätze:
- Ebsdorfergrund: 368 Punkte
- Mengerskirchen: 310 Punkte
- Kefenrod: 310 Punkte
- Gründau: 300 Punkte
- Beselich: 285 Punkte
Grundsteuer B
Die Spitzen-Sätze:
- Nauheim: 960 Punkte
- Hirzenhain: 840 Punkte
- Rüsselsheim: 800 Punkte
Durchschnitt: 432 Punkte
Die niedrigsten Sätze:
- Ebsdorfergrund: 325 Punkte
- Biebergemünd: 220 Punkte
- Gründau: 200 Punkte
- Eschborn: 140 Punkte