Mit orchestralen Klängen, Gitarrenspiel, Kinderstimmen und dem Besuch des Nikolaus gelang der Gemeinde Ebsdorfergrund am zweiten Adventswochenende ein glanzvoller Nachmittag im Zeichen des bevorstehenden Weihnachtsfests. Es war die erste GrundFeier nach vierjähriger Unterbrechung durch Corona. Seniorenbeauftragte Heike Schick begleitete die Besucher schwungvoll und charmant durch den Nachmittag. Sie hatte gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ein dreistündiges kurzweiliges Programm im Bürgerzentrum Dreihausen auf die Beine gestellt. Mit annähernd 200 Gästen war der Saal gut gefüllt.

Bürgermeister Andreas Schulz stellte die gemeinsamen Stunden unter ein Motto, das zur krisengeprägten Zeit das Augenmerk aufs Wesentliche richtete: „Glücklich ist, wer sich nicht darüber sorgt, was ihm fehlt, sondern sich darüber freut, was er hat.“

Den größten Teil des Programms gestalteten rund 30 Musiker des Bad Endbacher Musikvereins unter der Leitung ihres Dirigenten Michael Werner, der das Publikum charmant und mit viel Witz durch den musikalischen Reigen führte. Das Orchester bot vor allem klanggewaltige Märsche, Polkas und Egerländer Blasmusik, außerdem alte Heimatlieder und Weihnachtsmusik. Die Besucher sangen ausdauernd mit und würdigen die Musiker nach etwa eineinhalb Stunden mit stehenden Ovationen.

Fröhlichkeit brachten die Kinder der Kindertagesstätte „Fliegenpilz“ Dreihausen mit ihren Liedbeiträgen „In der Weihnachtsbäckerei“ und „Sei gegrüßt lieber Nikolaus“ in den Saal. Temporeich wurde es mit den Frauen der Tanzgruppe „Flashlights“, die einen mitreißenden Auszug aus ihrem aktuellen Musical „Ich war noch niemals in New York“ boten. Sängerin und Gitarristin Doris Hilberger nahm ihre Zuhörer mit an die See. Sie sang in Norddeutscher Sprache „Drees, de Wunnerdrachen“ und „Freesenhof“. „Was für ein toller Nachmittag“, schwärmten die Besucher, die glücklich kleine Geschenktütchen aus den Händen des Nikolaus (Sandro Schulz) und seines Engelchens (Tochter Kimberly) entgegennahmen.

Heike Schick nutzte den Nachmittag, um Bürgermeister Andreas Schulz mit Geschenken und anerkennenden Worten aus der Seniorenarbeit zu verabschieden. Diese sei in 30 Jahren Amtszeit immer Chefsache gewesen. Die vielen gemeinsamen Fahrten und Feste blieben in Erinnerung, sicherte sie zu. Andreas Schulz war tief bewegt vom Abschied und freute sich zugleich darauf, in den kommenden Jahren selbst als Teilnehmer die GrundFeier zu erleben.