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Ein weiteres Großprojekt geht an den Start

1. Spatenstich für den Bau des Busbahnhofes gesetzt

Am 23. Februar war es soweit: Der 1. Spatenstich zum Busbahnhof Heskem wurde gesetzt. Dieser soll oberhalb der Gesamtschule direkt gegenüber des Schwimmbadweges entstehen und ersetzt damit nicht nur den jetzigen Schulbusbahnhof, sondern sorgt gleichzeitig auch für eine weitere Entlastung der Innerortslage von Heskem.

Außerdem bietet er Möglichkeiten zur Erweiterung der ÖNPV Angebote.

Kein Wunder also, dass der Erste Kreisbeigeordnete das von Bürgermeister Andreas Schulz initiierte und vorangetriebene Projekt als „Meilenstein“ für den Öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis bezeichnet.

Lange Jahre hatte der Bürgermeister sich um die Verwirklichung gekümmert. Mit dem Bau der Ortsumgehung ist auch dieses Großprojekt möglich geworden.
Schulleiter Mirko Meyerding freut sich besonders darauf, den Platz, wo derzeit die Schulbusse halten, neu beplanen zu können und sieht in der Maßnahme auch den Auftakt einer Modernisierungswelle ander Schule durch den Schulträger, den Landkreis.

Für Ortsvorsteher Heinz-Martin Lieser ist besonders die Entlastung der Ortslage wichtig, die durch Inbetriebnahme des neuen Busbahnhofes gewährleistet wird. Zurzeit fahren an den Wochentagen bis zu 50 Schulbusse täglich durch Heskem. Später werden es dann nur noch die reinen Linienbusse sein.

Was genau ist der Plan?

Geplant ist der Neubau eines barrierefreien Busbahnhofs für bis zu sechs gleichzeitig haltende Busse auf einem eigens durch den Landkreis Marburg-Biedenkopf erworbenen Grundstück, auf einer Fläche von 5000 m2  inklusive Überdachung, LED-Beleuchtung, Anzeigetafeln und Sitzgelegenheiten.
Außerdem wird die Gesamtschule direkt angebunden. Ebenso wie das GrundBad, wofür der Schwimmbadweg extra aus- und umgebaut und der Kanal verlängert wird.

Der Busbahnhof wird als Wendeschleife gebaut, in deren Mitte ein 72 Meter langer überdachter und mit Windfängen ausgestatteter moderner Wartebereich entsteht, der zwölf Lichtstelen und ein modernes Fahrgastinformationssystem beinhaltet. Bis zu 600 Wartende können hier Platz finden.

Für eine sichere Querung der Heskemer Straße wird eine Bedarfsampel eingerichtet.

Der Busbahnhof ist auch der zentrale Bestandteil einer Neuordnung des öffentlichen Personennahverkehrs im Grund. Alle Linien sollen dort zusammenfinden, um die Dörfer leichter miteinander zu verbinden und eine schnelle Weiterfahrt nach Marburg zu garantieren.

Fertigstellung Endes Jahres geplant

Umgesetzt wird die gesamte Maßnahme von der Firma Eurovia Verkehrsbau Union GmbH. Die Auftragssumme beläuft sich auf 2.403.054,00 Euro.

Incl. der Ingenieur- und Grunderwerbskosten, einer Bedarfsampelanlage, dem Fahrradbahnhof und der verkehrlichen Anbindung rechnet Bürgermeister Andreas Schulz mit Gesamtkosten von 3 Millionen Euro. 

Auf die 3 Millionen Euro kommen nur rd. 600.000 Euro für die Gemeinde zu. Den Rest finanzieren der Landkreis und das Land Hessen.

Ende des Jahres soll alles fertig gestellt ein.

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