Ziel der Gemeinde ist es weiterhin gegen den Trend behutsam zu wachsen. „Wir brauchen mehr Zuzug als Wegzug um den Negativsaldo bei den Geburten/Sterbefällen auszugleichen“, sagt Bürgermeister Andreas Schulz und erklärt mit diesem Sachverhalt das neue Angebot für Bauwillige in Ebsdorf. Dort wie demnächst in Rauischholzhausen und Dreihausen werden Neubaugebiete ausgewiesen. Die Baugebiete in Dreihausen, Hachborn und Rauischolzhausen sind restlos abverkauft. Jetzt soll es in Ebsdorf weitergehen.
Mit dem Frohwein-Büchner-Baugebiet entwickelt sich Ebsdorf am Rande der Ortslage Richtung Hachborn weiter. An der Straße „Im Graben“ sind neun Bauplätze entstanden, auf denen nach Wunsch des Bauunternehmens Weber und der Gemeinde Ebsdorfergrund noch in diesem Jahr mit dem Bau von Häusern begonnen werden soll.
Doch zunächst geht es los mit der Erschließung: „Es wird eine 95 Meter lange Stichstraße mit Wendehammer in das Baugebiet hinein gebaut“, erklärt Projektleiter Jens Knebel von der bauausführenden Firma. Die vorbereitenden Arbeiten haben am 9. August begonnen, zwei Wochen später ist der Baubeginn der Erschließungsstraße terminiert. „Wir planen, dass Ende Oktober die ersten Grundstückseigentümer mit dem Hausbau beginnen können“, sagt Knebel. Das Baugebiet umfasst insgesamt 1,2 Hektar Land. „Die Bauplätze sind zwischen 658 und 846 Quadratmeter groß“, erklärt Rüdiger Baumer vom Vertrieb der Firma Ernst Weber. Verkauft werden diese zum Preis von 97 Euro pro Quadratmeter – inklusive der Kosten für den Endausbau der Straße. „Einige Bauplätze sind schon verkauft, andere reserviert“, sagt Baumer. Drei Grundstücke seien derzeit noch zu haben. „Wir gehen davon aus, dass wir bis Ende August alle Bauplätze vermarktet haben.“ Die neue Stichstraße und die noch nicht bis in ans Ende ausgebaute Straße „Im Graben“ sollen laut Bürgermeister Andreas Schulz erst fertiggestellt werden, wenn alle Grundstücke bebaut sind. Das sei so üblich, um die neue Straße nicht mit schweren Baumaschinen gleich wieder zu beschädigen. Die Straßen sollen laut Hermann Greis vom Planungsbüro der Energiegesellschaft Frankenberg gepflastert werden.