Die Gemeindeverwaltung geht digital
Weg von der Zettelwirtschaft – hin in Richtung Digitalisierung.
– So sieht es das Online-Zugangsgesetz (OZG) vor, welches Bund, Länder und Kommunen verpflichtet, ihre Dienstleistungen über Verwaltungsportale auch digital anzubieten.
„Gerade jetzt in Corona-Zeiten zeigt sich, wie sinnvoll dieses Gesetz ist,“ sagt Bürgermeister Andreas Schulz.
Die Gemeinde Ebsdorfergrund hat für die Umsetzung des OZG einen zusätzlichen Mitarbeiter eingestellt.
Robert Schmidt aus Gladenbach ist seit dem 1.10.2021 in der Gemeindeverwaltung beschäftigt und hat die ersten Schritte zur Digitalisierung erfolgreich umgesetzt.
Auf der neuen Internetseite der Gemeinde, die im Sommer letzten Jahres in moderner und technisch verbesserter Form an den Start ging, wurde die Rubrik „Interaktiver Bürgerservice/Online- Dienste“ um mehrere Menüpunkte erweitert.
Bürgerinnen und Bürger haben ab sofort die Möglichkeit gewisse Dienstleistungen, wie z.B. die An- und Abmeldung einer Wohnung, Beantragung einer Auskunftsperre, die Verlustmeldung eines Passes und einiges mehr bequem von Zuhause aus zu beantragen.
„Zwar müssen die Bürgerinnen und Bürger bei einigen der angebotenen Online-Dienstleistungen trotzdem noch in die Verwaltung nach Dreihausen kommen, um sich dort auszuweisen oder zu bezahlen,“ erläutert Robert Schmidt, aber die Bearbeitung gehe wesentlich schneller, weil die Daten den Mitarbeitern schon vorliegen, so dass eine Menge Zeit gespart werden kann.
Bis es soweit ist, dass alle zu digitalisierenden Dienstleistungen gemäß des OZG online angeboten werden können und damit den Bürgerinnen und Bürgern der Weg in die Verwaltung komplett erspart bleibt, wird es zwar noch dauern, aber der 1. Schritt ist getan und weitere folgen.
„Ich freue mich, dass wir mit Robert Schmidt einen kompetenten Mitarbeiter gefunden haben, der die Digitalisierung so gut vorantreibt,“ betont der Bürgermeister.
Nach und nach werden weitere Rubriken mit Online-Dienstleistungen auf der Internetseite hinzugefügt. Die Gemeinde wird ihre Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über Neuerungen informieren.
