Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Gemeindearbeit ist Menschenarbeit.
Die Interessen unterschiedlicher Ortsteile, der verschiedenen Fraktionen, der haupt – und ehrenamtlichen Mitarbeiter, Vereine, Unternehmen und Organisationen müssen unter einen Hut gebracht werden.
Daneben ist die Gemeinde im wahrsten Sinne des Wortes ein großer „Gemischtwarenladen“. Ich kenne kein Unternehmen, das so breit aufgestellt ist wie eine Kommune.
Von der Kinderkrippe bis zum Bestattungswesen, von der Versorgung mit Strom und Wasser bis zur Entsorgung von Müll und Abwasser, all das sind Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge. Aber auch der Veranstaltungsservice (Autofreier Sonntag, Närrischer Lindwurm, Kunst-und Kultur- Weihnachtsmarkt, Summer Fun Festival u.a. mehr), die Führung eines Bauunternehmens (Servicehof), eines Hallenbades, das Vorhalten von Jugend-und Seniorentreffpunkten sowie zehn Bürgerhäusern, die Entwicklung von Bau – und Gewerbegebieten, an das Klima sowie den Natur-, Umwelt und Artenschutz zu denken, – die Aufgaben sind vielfältig. Das Feuerwehrwesen nicht zu vergessen. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Gefühlt ist die Gemeinde also für alles zuständig. Denn an wen denkt der Bürger oder die Bürgerin zuerst, wenn er/sie im Bürokratiedschungel nicht mehr weiter weiß zuerst? An die Gemeinde.
Eine Herkulesaufgabe für die örtliche Politik und die Verwaltung. Denn bei aller Bedürfniserfüllung sollen auch die Finanzen stimmen. Und mit einem Haushaltsvolumen von 25 Millionen löst die Gemeinde Investitionen und Umsätze in geschätzt gleicher Höhe aus. Die Gemeinde Ebsdorfergrund ist also auch ein entscheidender Wirtschaftsmotor.
Sollten Sie sich einmal über etwas ärgern, bitte denken Sie dabei an unsere Aufgabenstellung, legen Sie Ihre Messlatte auch an diese Herausforderung an. Denn auf so vielen Gebieten gleichzeitig Experte zu sein und rund um die Uhr für das Gemeinwohl zu sorgen, ist keine leichte Aufgabe.
Unter dem Strich steht: Wir sind gerne für Sie da und geben unser Bestes.
Für Ihre Gemeinde
mit freundlichen Grüßen
Andreas Schulz, Bürgermeister