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Storchennest auf dem Servicehof errichtet

Das ging ja flott. Erst vor wenigen Tagen haben Peter Kornmann, Heinrich Preiß und Manfred Lehr mit Unterstützung des Servicehofes das Storchennest auf dem alten Funkmast des Servicehofes montiert und schon zeigte sich das erste Storchenpaar, um das neue Nest zu begutachten.

Es handelte sich hierbei um die bekannten Störche aus Rauischholzhausen, die eine Rundreise durch die Gemeinde unternahmen und einmal kurz Rast machten.

Bereits im letzten Jahr versuchte ein Storchenpaar sich auf dem Servicehof niederzulassen

„Die Idee ein Storchennest auf dem Servicehof zu errichten entstand bereits im letzten Jahr“, erläutert Manfred Lehr, denn da versuchte ein Storchenpaar vergeblich, auf dem Salzsilo des Servicehofes zu nisten.

Abwassermeister Lars Debelius filmte die recht regen, aber leider erfolglosen Aktivitäten der Störche und teilte sie auf seiner Facebookseite mit einer breiten Öffentlichkeit.

In diesem Jahr sollten die Störche auf jeden Fall einen geeigneten Platz auf dem Servicehof finden – so lautete das Fazit. Als Hort wurde der alte Funkmast ausgewählt. Jetzt sind alle gespannt, ob die Störche vom letzten Jahr zurück kommen werden.

Mit Hubsteiger das Nest montiert – Gemeinde unterstützt das Vorhaben

Drei engagierte Ebsdorfer, Peter Kornmann, Heinrich Preiß und Manfred Lehr nutzten das sonnige Wetter und machten sich Mitte Februar an die Arbeit.

Die Errichtung des Nestes war nur mit Hilfe eines Hubsteigers möglich, der eine Ausladungsmöglichkeit bis zu 26 m hat.

Der Mast, auf dem das Nest errichtet wurde, ist selbst ist 16,40 m hoch.

Gefertigt wurde das Nest mit einem Durchmesser von 1,30 m und einem Gesamtgewicht von ca. 20 kg im Auftrag von Manfred Lehr von Schülern in den Werkstätten der Adolf-Reichwein-Schule. Manfred Lehr organisierte ebenfalls die Anmietung des Hubsteigers.

Damit ein interessiertes Storchenpaar leichter bauen kann, wurde mit Haselnusszweigen bereits eine Umrandung vorgegeben. Für die „Inneneinrichtung“ sind die Störche selbst zuständig.

Die Gemeinde unterstützt das Vorhaben (Nestbau und Anmietung des Hubsteigers) mit 460,00 €, die den Storchenfreunden dafür zur Verfügung gestellt wurden. Außerdem stellte sie den alten Funkmast auf dem Servicehof zur Verfügung und übernimmt später die Pflege des Bereiches.

Storch passt zur Gemeinde

v.l. Bürgermeister Andreas Schulz, Edith Grau, Peter Kornmann, Manfred Lehr, Heinrich Preiß und Dirk Seidemann

„Obwohl die Gemeinde Ebsdorfergrund die Libelle als Wappentier führt, steht ein brütendes Storchenpaar auch für die Naturverbundenheit unserer Kommune“, erklärt Bürgermeister Andreas Schulz.

Der Storch ist ein schönes Signal für die Nachhaltigkeit, auf die wir setzen und für die Schönheit unserer Natur, die wir überall im Ebsdorfergrund finden können.“

Deshalb passe der Storch genauso wie die Libelle zur Gemeinde Ebsdorfergrund, die jedes Frühjahr auf die Rückkehr von drei bekannten Storchenpaaren zählen kann.*

Denn Weißstörche sind Gewohnheitstiere: Sie fliegen jedes Jahr denselben Weg in den Süden und wieder zurück und beziehen im Frühling am liebsten dasselbe Nest wie im Vorjahr.
Mit etwas Glück kommt jetzt ein weiteres Storchenpaar hinzu.

 

 

*eines in Hachborn, eines in Heskem und eines in Rauischholzhausen.