Nach oben

Verkehrswende im Grund geht weiter:

Der Fahrradbahnhof kommt

Das 2,5 Mio. Euro Projekt, der Busbahnhof in Heskem-Mölln ist bereits fertig gestellt. Bald soll es auch mit dem Bau des Fahrradbahnhofes los gehen. Vergangene Woche trafen sich Landrat Jens Womelsdorf und Bürgermeister Andreas Schulz anlässlich der Bescheidübergabe.

In Zeiten des Klimawandels und der immer teurer werdenden Benzinpreise ist es bedeutender denn je: Das Fahrrad als Alternative zum Auto.

Mit dem Bau des Fahrradbahnhofes in Heskem-Mölln wird eine weitere wichtige Voraussetzung im Grund dafür geschaffen.

Standort des geplanten Fahrradbahnhofes ist gegenüber dem GrundBad auf dem Gelände der Gesamtschule und somit nicht nur ideal für Schülerinnen und Schüler, sondern auch für Familien, die mit dem Fahrrad einen Ausflug zum GrundBad und zum AquaPark machen wollen.

Eine E-Bike Ladestation auf dem GrundBad Parkplatz ergänzt das Angebot für die Radfahrer.

Landrat Jens Womelsdorf, Beatrix Grohmann und Bürgermeister Andreas Schulz freuen sich über den Förderbescheid. Auf der Wiese hinter ihnen, gegenüber dem GrundBad, soll der Fahrradbahnhof entstehen.

Die Idee für das Projekt „Fahrradbahnhof“ hatte Bürgermeister Andreas Schulz, der die Bescheidübergabe für den Busbahnhof nutzte, um diese dem Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow zu erläutern. Kurzerhand wurde das Ingenieurbüro Grohmann beauftragt, Planungen wurden mit der Gesamtschule abgestimmt und der Förderantrag fristgerecht auf den Weg gebracht.

225.000 Euro werden in dieses Projekt investiert, unterstützt wird die Maßnahme durch  eine Förderung von rund 170.000 Euro aus dem Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“.

Wie beim Busbahnhof auch, übernimmt der Kreis die Baukosten und war für die Beantragung der Fördermittel zuständig, während die Gemeinde die Bauherrschaft übernimmt und die Ingenieurkosten trägt.

„Schon jetzt kommen viele Schüler mit dem Fahrrad zu Schule,“ meint Bürgermeister Andreas Schulz und geht davon aus, dass es durch den Bau des Fahrradbahnhofes noch mehr werden, erst recht, weil jetzt der Ausbau des innerörtlichen Radwegenetzes in der Gemeinde fertig gestellt ist.

„Und wenn es dann plötzlich anfängt zu regnen, besteht die Möglichkeit das Fahrrad sicher abzustellen und mit dem Bus beim nahegelegenen Busbahnhof nach Hause zu fahren und am nächsten Tag mit dem Bus wieder zurückzukommen, um das Fahrrad zu holen,“ so der Bürgermeister.

Dieses Projekt sei ein weiteres tolles Modell interkommunaler Zusammenarbeit und der Weiterentwicklung der ländlichen Mobilität, lobte Landrat Jens Womelsdorf.

Voraussichtlicher Baubeginn ist kommendes Frühjahr. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der Fahrradbahnhof im Sommer 2023 fertig gestellt sein.

Nun wollen Gemeinde und Landkreis gemeinsam die Umsetzung eines Kunstrasenplatzes auf den Weg bringen. Der Gemeindevorstand hat den Standort bereits ausgewählt: Neben dem Busbahnhof soll er entstehen.

 

 

Aktuelles