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Der Busbahnhof kommt

Bescheidübergabe war am 7. September

Endlich ist es soweit: In Heskem entsteht ein neuer zentraler Busbahnhof.

 

Am Mittwoch, 7. September 2021, haben Bürgermeister Andreas Schulz und der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow den Förderbescheid von Volker Anders (Hessen Mobil) in Heskem entgegengenommen.

Finanziert wird das Projekt vom Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Gemeinde Ebsdorfergrund mit Unterstützung von Hessen Mobil.

Geplant ist der Neubau eines barrierefreien Busbahnhofs für bis zu sechs gleichzeitig haltende Busse auf einem eigens durch den Landkreis Marburg-Biedenkopf erworbenen Grundstück, auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern inklusive Überdachung, Beleuchtung, Anzeigetafeln und Sitzgelegenheiten.

Außerdem wird die Gesamtschule direkt angebunden.

Ebenso wie das GrundBad, wofür der Schwimmbadweg extra aus- und umgebaut wird. Eine Bedarfsampel sorgt für den sicheren Überweg.

Schon im Jahr 2019 hatten die Gemeinde und der Kreis eine Vereinbarung über den Bau eines Busbahnhofes geschlossen.

Während die Gemeinde zusagte, den Busbahnhof für den Kreis zu bauen, wollte sich der Landkreis um die Finanzierung kümmern.

Das dauerte über 2 Jahre, weswegen Bürgermeister Andreas Schulz immer wieder beim zuständigen Dezernenten Marian Zachow nachfragte und auch Heskemer Mitbürger demonstrativ Unverständnis äußerten.

Ende gut – alles gut. Symbolisch rauchten beide eine rote und eine schwarze (Friedens)pfeife nach der Bescheidübergabe.

Neubau bietet vielfältige Vorteile

Nötig wurde der Neubau aus gleich mehreren Gründen. „Zum einen wird mit dem neuen Busbahnhof die Organisation des Schülerverkehrs einfacher“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow.

 

 „Zum anderen wollen wir mit der deutlich verbesserten Infrastruktur die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs und die Mobilität von Menschen ohne eigenes Fahrzeug grundsätzlich steigern.“

„Und nicht zuletzt wollen wir mit dem Projekt den Verkehr im Ortskern verringern und damit auch sicherer machen“, fügte Bürgermeister Andreas Schulz hinzu. Die Bushaltestelle auch für den Linienverkehr könne aus der Straße „Zur Gesamtschule“ verlegt werden. Das entlaste zusätzlich die Anlieger.

 

„Hand in Hand“ soll nun das Großprojekt umgesetzt werden. Auf 2,3 Millionen Euro werden die Kosten geschätzt, wovon die Gemeinde 400.000 Euro trägt und 293.000 Euro Förderung erhält.

Auf die verbleibenden 1,9 Mio. Euro bekommt der Landkreis 1,2 Millionen Euro Förderung.

 

 

 

 

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