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Dankeschön

für den aktiven Bürgersinn im Ebsdorfergrund

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

als ich ins Bürgermeisteramt gekommen bin, war die Gemeinde hoch verschuldet und ich musste mir an vielen Stellen etwas einfallen lassen, um aus dieser Misere wieder herauszukommen.

Die Bereitschaft vieler mit Eigenleistungen zu helfen, imponiert mir bis heute und ist Teil der Erfolgsgeschichte des Ebsdorfergrundes.

Sei es die Pflege von Grünanlagen, die Eigenleistungen bei Erweiterungsbauten der Feuerwehren, dem Bau und Sanierung von Bürgerhäusern, die Pflasterung von Gehwegen. Die Liste ist unendlich lang und die Beispiele viele. So etwas gibt es in den Städten nicht.

 

Auch haben wir nach wie vor eine schlanke Verwaltung und einen Servicehof, der mit einer überschaubaren Mannschaft, die – auch in Coronazeiten – alles gegeben hat. Aber natürlich kann der Servicehof nicht immer sofort und überall sein.

Heute könnten wir uns mehr leisten.  Und trotzdem gebe ich der Gemeinde den guten Rat, die aufgebauten Strukturen des gelebten Bürgersinns nicht durch teure Hauptamtliche zu ersetzen. Die Folge wären mit Sicherheit auf Dauer höhere Grundsteuern und die Wiedereinführung der Straßenbeitragssatzung. Und das in einer Zeit, in der die Inflation den Menschen bald jeden Zehnten raubt und die wirtschaftlichen Folgen des Ukrainekrieges noch gar nicht absehbar sind. Auch für die Kommunen.

Es wäre leicht, jetzt von der aufgebauten Substanz zu leben. Aber wie lange? Und dann?

Deshalb möchte ich mich nicht nur einmal mehr bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in der Gemeinde bedanken, sondern alle bitten, nicht nachzulassen.

Ich bin mir sicher, bei steigenden Preisen auch für die Gemeinde braucht es Ihren Bürgersinn in Zukunft sogar noch mehr.  DANKESCHÖN.

Herzlichst

Andreas Schulz, Bürgermeister

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