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Bürgermeister will Breitbandausbau zur Pflasterung der Gehwege nutzen

Zu einer zusätzlichen Wertschöpfung im Zusammenhang mit dem Glasfaserausbau bis ins Haus in Zusammenarbeit mit der Deutschen Glasfaser Whole Sale GmbH soll es im Ebsdorfergrund kommen.

Bürgermeister Andreas Schulz will alle asphaltierten Gehwege nach dem Verlegen des Glasfaserkabels pflastern lassen.

Normalerweise müsste die Deutsche Glasfaser die geöffneten Gehwege selbst wieder schließen. Allerdings nur auf der geöffneten Breite von 50-60 cm.

Was bleibt sind Sollbruchstellen, weil die Fugenbänder schon nach dem nächsten Winter drohen, kaputt zu gehen. Dem will Andreas Schulz mit seinem Vorschlag vorbeugen und der Gesellschaft anbieten, die gesamte Gehwegbreite zu öffnen und auch das zusätzliche Asphaltmaterial zu entsorgen. Dafür stellt dann die Gemeinde das Pflasterbett her, kauft das benötigte Pflaster und die Anlieger verlegen es in Eigenleistung.

Damit gewinnt die Gemeinde im öffentlichen Bereich an Optik, die Immobilienbesitzer Werthaltigkeit und durch die Eigenleistung ersparen sie sich teure bzw. hohe Straßenbeiträge. Der Gemeindevorstand hat per Beschluss den Weg zur Umsetzung schon frei gemacht. Die Deutsche Glasfaser zeigt sich aufgeschlossen.

28% von 40% als Ausbauvoraussetzung sind schon erreicht. Andreas Schulz geht davon aus, dass der Anteil gepflasterter Gehwege auf diese Art und Weise auf 80% in seiner Gemeinde gesteigert werden kann.

Ein weiterer Vorteil: Wenn wieder Ver- und Entsorgungsträger die Bürgersteige öffnen müssen, können sie sie ohne Nachfolgeschaden wieder schließen. So kann es durch den Glasfaserausbau mit schnellem Internet im Grund auch zur schnelleren Gehwegpflasterung kommen.

Wieder einmal eine WIN WIN Situation für alle.

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