Nach oben

Das erste Mal hat die Gemeinde Ebsdorfergrund einen mehrtägigen Ausflug organisiert – und der hat sich schnell zu einem vollen Erfolg entwickelt.

IMG_6435.jpgweb

Mit guter Laune und viel Spaß war die Gruppe aus dem Ebsdorfergrund vier Tage unterwegs und hat „Elb-Florenz“ entdeckt.

„Wir sind Sonntag bei bestem Reisewetter gestartet und hatten schon im Bus großen Spaß. Es hat sich einfach eine lustige Gruppe gefunden und gemeinsam ausgemacht“, sagt Heike Schick von der Gemeindeverwaltung, die diese Fahrt begleitet hat. Für die Organisation zeichnete auch Anita Vogl mit verantwortlich. Sie hat die Planungen für die Reise ehrenamtlich erstellt und ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Am Sonntag erkundete die Gruppe dann schonmal Dresden, die östlichste Großstadt Deutschlands, zu Fuß. Dabei kamen die Besucher aus der Sonnenscheingemeinde natürlich auch schon bei der Frauenkirche vorbei. „Am Montag hatten wir dann eine tolle Führung in der Semperoper“, erklärt Heike Schick. Bei einer Busrundfahrt wurden dann die schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt entdeckt und das Dresdner Schloss natürlich aus der Nähe angeschaut. Gemütliche Stunden verbrachte die Gruppe in den Straßencafès am Straßenrand. „Das Flair hier ist schon wie in Italien“, freut sich Anita Vogl.

IMG_6433.jpgwebDer Montagabend schloss dann mit zwei besonderen Schmankerln auf der Tagesordnung: Zunächst hörte die Gruppe eine Orgelandacht in der Frauenkirche, von der die Besucher aus dem Grund äußerst begeistert waren. Danach ging es gut gelaunt in das Restaurant „Dresden 1900“ zum gemütlichen Abendessen mit Unterhaltung: „Es ist ein tolles Lokal mit Eisenbahnflair“, erklärt Anita Vogl.

Die Bedienung trägt Mützen von Lokführern, das Lokal ist gestaltet wir der „Postplatz“ um die Jahrhundertwende und der alte elektrische Triebwagen „Helene“ ziert den Gastraum. Bei dieser Museumsgastronomie schloss das Programm des langen, informativen und unterhaltsamen Tages, bei dem die Gäste sich die Erlebnisse nochmal in Erinnerung riefen. „Wir waren im Neuen Grünen Gewölbe im Schloss, in der Frauenkirche – die vielen Eindrücke sind einfach überwältigend“, sagt Anita Vogl. „Das kann man gar nicht alles auf einmal aufnehmen.“ Das „Neue Grüne Gewölbe“ist ein Schatzkammermuseum. Hier hat die Gruppe wundervolle Meisterwerke und einzigartige Schmuckstücke des Hofjuweliers Dinglinger bestaunt.

„Wir sind wirklich begeistert“, erklärt Anita Vogl.

Die Gruppe habe schon nach dem Ziel im nächsten Jahr gefragt und wollten sich anmelden. „Wir hätten schon Listen herumgeben können“, so Vogl. Eigentlich steht noch keine zweite Reise fest – „aber wenn auch die weiteren zwei Tage so ein Erfolg werden, dann müssen wir nächstes Jahr wieder gemeinsam auf Reisen gehen.“

In den ersten zwei Tagen haben die Touristen aus dem Grund viele Eindrücke gesammelt – und es folgen noch zwei weitere Tage mit einem Ausflug in die Sächsische Schweiz und nach Meissen. Wie die Reise dort weitergeht, schildern die Reisenden in der nächsten Ausgabe der Ebsdorfergrund Nachrichten.