In ca. 4 Jahren hofft der Bürgermeister auf eine Müllgebührensenkung – bis dahin sind die Abfallgefäße abgeschrieben.
Möglich geworden ist die vergleichsweise noch moderate Erhöhung und die dauerhaft niedrigen Gebühren wegen dem individuellen, bedarfsgerechten Abfallgebührenanreizsystem im Ebsdorfergrund, dem sehr guten Ausschreibungsergebnis nach einer europaweiten Ausschreibung des neuen Müllabfuhrentsorgungsvertrages sowie dem Ankauf der gegenwärtig im Umlauf befindlichen Abfallgefäße.
Die Erhöhung hätte etwas niedriger ausfallen können, wenn der Altpapiermarkt nicht völlig zusammengebrochen und durch die stark gesunkene bzw. ausbleibende Erlösbeteiligung ein Defizit im Müllgebührenhaushalt entstanden wäre, was es in den nächsten 4 Jahren auszugleichen gilt.
In einem Punkt gibt es noch etwas Neues: Um ein „Tonnenhopping“ z.B. in den Wintermonaten zu vermeiden, ist die Wechselgebühr beim Gefäßbedarf von 10,- EUR auf 16,40 EUR angehoben worden.
Auch das Duale System Deutschland – genannt DSD – mit seinem Grünen Punkt hält für den Ebsdorfergrund eine Neuerung bereit: In den ersten Monaten des Jahres 2021 wird der Gelbe Sack durch die Gelbe Tonne ersetzt.
Nachstehend veröffentlichen wir die alten und neuen Gebührensätze.
Für die Verantwortlichen in der Gemeinde ist wichtig, dass die Abfallgebühren kostendeckend erhoben und nicht subventioniert werden.
So werden Kostensteigerungen ebenso weitergegeben wie Kostensenkungen.
Dass es im Ebsdorfergrund auf die Laufzeit von 25 Jahren relativ konstante Abfallgebühren gibt, führt Bürgermeister Andreas Schulz auf das auf die Bedarfe der Gemeinde angepasste Gebührensystem zurück und auf das Kostenbewusstsein seiner Verwaltung. Die Bürger profitieren jedenfalls davon.