Rund 15.000 Besucher beim Kunst-, Kultur- und Weihnachtsmarkt
Winterzauber in Hachborn: Für einen weihnachtlichen Markt hätte das Wetter nicht besser sein können. Kalt war es – aber trocken, als rund 15.000 Besucher am vergangenen Wochenende zwischen weihnachtlicher Deko, warmer Kleidung und schönen Kleinigkeiten für Zuhause stöberten.
Insgesamt 95 Marktbeschicker und ein buntes Rahmenprogramm lockten unzählige große und kleine Besucher in den Hachborner Ortskern. Zwischen Kirche und Bürgerhaus, im neuen, derzeit im Bau befindlichen Feuerwehranbau und in vielen Zelten auf dem Gelände reihte sich Stand an Stand mit allerlei handgemachten, zauberhaften Angeboten. Der Markt ist noch einmal größer geworden, als im Vorjahr. Wieder mehr Marktbeschicker, wieder mehr Besucher.
„Vor zehn Jahren habe ich mal mit einem Augenzwinkern angekündigt, dass wir irgendwann der größte Weihnachtsmarkt in der Region sein werden“, sagte Bürgermeister Andreas Schulz bei der offiziellen Eröffnung am Samstag. „Heute gehören wir auf jeden Fall zu den größten Märkten in der Region.“
Hochwertiges Kunsthandwerk, liebevoll gefertigte Kleinigkeiten und wunderschöne Gestecke fanden sich neben Glühwein, Bratwurst und allerlei Leckereien an den Marktständen. Wem vor dem Besuch beim Hachborner Weihnachtsmarkt noch Geschenke für die Liebsten fehlten, der ist sicherlich dort fündig geworden. Es gab eine Vielzahl an Dekoartikeln und Accessoires aus unterschiedlichsten Materialien. Geflockte Lebensweisheiten auf liebevoll gestalteten Holzplatten, Engel aus Notenblättern, Seife, die zum Anbeißen aussah, Kätzchen und Koalabären aus Holz und Stoff, funkelnder Schmuck und jede Menge wärmende Mützen, Schals und Handschuhe fanden sich in den Auslagen.
Dazwischen immer wieder zahllose Dekoartikel, die Licht in die dunkle Jahreszeit brachten – etwa kleine Lampen mit kunstvoll gestalteten Details oder große Holzfiguren, die mit Lichterketten verziert waren. Tausende Besucher kamen an den vielen Ständen vorbei, ließen sich von den Kunsthandwerkern und Kreativen erklären, wie bunte Schalen aus Beton entstehen, wie Flock auf Holz kommt. Es wurde gerochen, getastet, probiert und vor dem Spiegel posiert. Neben dem Einkaufsvergnügen auf dem atmosphärischen Markt gab es aber auch wieder ein unterhaltsames Rahmenprogramm für die ganze Familie.
Lichterglanz und heiße Feuershow
Zur Eröffnung spielte – schon traditionell – der Posaunenchor Ebsdorf festliche Lieder, umringt von hunderten Besuchern. Die Kindergartenkinder aus Hachborn besangen dicke rote Kerzen und die „Weihnachtsbäckerei“ und die Grundschulkinder unterhielten mit einer eigenen Weihnachtsmarkt-Hymne für Hachborn und einer weihnachtlichen Darbietung, die sogar den Nikolaus fast von der Bühne fallen ließ. Mit viel Musik war das zweitägige Rahmenprogramm für den Markt insgesamt angefüllt: Eine Bergmannskapelle spielte Weihnachtslieder, beleuchtete Stelzenläufer schwebten in der Dunkelheit zu zauberhafter Musik durch das Publikum. Passend zum Höhenfeuerwerk am Samstagabend erklang „Feuerwerk“ von Wincent Weiss. „Denn dieser Augenblick kommt nie zurück, lass und leben wie ein Feuerwerk“, heißt es darin. Das funkelnde, musikalisch untermalte Feuerwerk am Himmel bescherte jedenfalls tausenden Besuchern besondere Augenblicke. Besonderes Highlight zum Abschluss des Marktes bildete dann eine heiße Feuershow vor der Kirche.
Neue Ideen für das nächste Jahr
Weil nach dem Markt vor dem Markt ist, stehen bereits jetzt schon die ersten Neuerungen und Bonbons für den nächsten Kunst-, Kultur- und Weihnachtsmarkt fest. Der Besuchermagnet wird um einen Winterzauber erweitert: Eine Eisbahn und ein nostalgisches Riesenrad werden dann für Wintersport-Spaß und eine Fahrt über Hachborns Dächer sorgen.
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