In der 1. Sitzung nach der Sommerpause soll die Gemeindevertretung eine familienfreundlichere Neuregelung der Krippen- und Kindergartengebühren beschließen. So will es wenigstens Bürgermeister Andreas Schulz.
Bislang gibt es keinen Gebührennachlass für das 2. und weitere Kind, wenn es nicht die gleiche Betreuungsform besucht. Das heißt, hat eine Familie ein Krippen- und Kindergartenkind wird zur Zeit noch beide Male die volle Gebühr fällig. Das soll sich zum 1.1.2017 ändern. Voraussetzung: Die Gemeindevertretung muss in ihrer Septembersitzung dem noch zustimmen, wovon auf Grund der Zusammenarbeitsvereinbarung von SPD und Grünen/Bündnis 90 ausgegangen werden kann.
Der Bürgermeister möchte obendrein, dass die Neuregelung trägerübergreifend in seiner Gemeinde gilt. Das heißt, egal ob beide Kinder eine Einrichtung der politischen Gemeinde oder der ev. Kirche oder den Waldkindergarten in Roßberg besuchen, immer soll für das 2. Kind weniger und für das 3. Kind gar nichts mehr bezahlt werden müssen. Damit soll die finanzielle Belastung von Mehrkinderfamilien geschmälert werden.