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Standort der Gemeindeverwaltung in Dreihausen soll weiter ausgebaut werden

Gemeinde und Volksbank Mittelhessen schließen Vertrag

Wenn die Volksbank Mittelhessen 2023 ihren Standort von den Filialen Ebsdorf und Dreihausen  ins Interkomgebiet verlagert, sind die Räumlichkeiten in Dreihausen für eine Erweiterung der Gemeindeverwaltung vorgesehen.

Für diesen Zweck wurde bereits ein Vertrag zwischen der Gemeinde und der Volksbank notariell beurkundet.

Die Gemeinde investiert insgesamt rund 900.000 Euro.

Für den Kauf eines Sondereigentumsanteils im Umfang von 432/1000, der Erwerb der Räume inkl. Büroausstattung, sowie die Parkplätze vor der KITA „Fliegenpilz“, die zur Volksbank gehören, werden rund 400.000 Euro von der Gemeinde ausgegeben.

Außerdem muss das Gebäude insgesamt saniert werden.

Diese Arbeiten übernimmt die Volksbank Mittelhessen eG in 2023 , finanziert sie vor und rechnet nach geplanter Fertigstellung in 2024 mit der Gemeinde ab.

Die Sanierungsarbeiten beinhalten ein neues Dach und die Fassadenerneuerung im Altbestand, welche optisch an den neuen Anbau (Eingang Gemeindeverwaltung, Parkplatzseite) angepasst wird. Hierfür fallen voraussichtlich 413.000 Euro an.

Der restliche Betrag setzt ich aus den Nebenkosten, wie Gerichts- und Notarkosten und Grunderwerbsteuer zusammen

 

Was ist geplant?

 

Die Volksbank Mittelhessen wird nach Fertigstellung des Gebäudes im Interkomgebiet und nach Betriebsbeginn ihre Filialen in Ebsdorf und Dreihausen schließen. Das Grundstück in Heskem ist bereits gekauft.

Ein Geldautomat und ein Kontoauszugsdrucker werden aber weiterhin im Eingangsbereich im Dreihäuser Gebäude bestehen bleiben,“ so Stefan Bergmann, Regionaldirektor bei der Volksbank Mittelhessen. Dafür wird die Volksbank das Foyer von der Gemeinde mieten.

Die Bargeldversorgung in Dreihausen bleibe also gesichert, so Bergmann.

Der neue Standort in Heskem werde nicht nur größer und moderner, sondern auch mehr Angebote und voraussichtlich erweiterte Öffnungszeiten für die Bürgerinnen und Bürger bereithalten. Außerdem entstehe durch die Kooperation mit der Marktscheune, welche im selben Gebäude in einem separaten Bereich ihre regionalen Produkte verkaufen wird, ein besonderes, zusätzliches Angebot für die Bürgerinnen und Bürger.

„Für die Gemeinde ist es auf lange Sicht günstiger den vorhandenen Standort zu sichern, als ein neues Gebäude zu errichten,“ erläutert der Bürgermeister.

Geplant ist es, dass die Fachbereiche/dienste, die großen Publikumsverkehr haben, wie z.B. das Einwohnermeldeamt, in die untere Etage ziehen, so dass sie leichter erreichbar sind.

Außerdem werde die Ortslage von Dreihausen durch die Standortsicherung und – erweiterungattraktiv gehalten – genauso wie durch die geplanten Maßnahmen wie „Maker-Space, Coworking Space und das digitale Schülerlabor“, die im jetzigen Sparkassengebäude umgesetzt werden.

Die Innenentwicklung in der Gemeinde werde hochgehalten, Leben ins Dorf gebracht und damit Leerstand in der Ortsmitte weiter vermieden, so der Bürgermeister abschließend.

 

 

 

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