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Lichterglanz, Musik, Kreatives und eine strahlende Überraschung

Zweiter Tag des Kunst-, Kultur- und Weihnachtsmarktes in Hachborn sorgt für leuchtende Augen bei Groß und Klein

Es war die glanzvolle Überraschung zum Abschluss eines zweitägigen weihnachtlichen Festes im Herzen Hachborns: Mit dem Einbruch der Dunkelheit erhellte ein Korso festlich geschmückter Traktoren das Marktgelände. Bürgermeister Andreas Schulz hatte diesen strahlenden Höhepunkt des Marktsonntages gemeinsam mit Niklas Schäfer aus Hachborn möglich gemachtLeuchtende Traktoren und ein geschmückter Anhänger mit Weihnachtsbaum und Weihnachtsmann sorgten für strahlende Gesichter und die ein oder andere Träne in den Augen der erfreuten Marktbesucher.

 

„Einen so wundervollen Abschluss hat kein anderer Weihnachtsmarkt in Deutschland – da bin ich mir sicher“, freute sich auch Andreas Schulz über die gelungene Überraschung. 

 

Überhaupt war die Freude an diesem Marktsonntag sehr groß in Hachborn – sowohl bei den Gästen, als auch bei den Organisatoren und den Ausstellern. „Es ist wichtig, dass wir einander wieder begegnen können. Gerade in der Weihnachtszeit. Ich freue mich, dass wir uns mit der Vereinsgemeinschaft in Hachborn entschieden haben, unseren beliebten Kunst-, Kultur- und Weihnachtsmarkt stattfinden zu lassen – auch wenn es durch das Sicherheitskonzept mit mehr Arbeit und Kosten verbunden war. Gerade die strahlenden Kinderaugen haben gezeigt: Das hat sich gelohnt“, zog Bürgermeister Andreas Schulz sein Fazit nach zwei Tagen Markt mit 3500  Besuchern – mit Abstand und Maske, mit 2G im Kunsthandwerker-Zelt und einer erfolgreichen Impfaktion des Landkreises Marburg-Biedenkopf.  Und statt steigende Infiziertenzahlen fallen sie im Grund und rund 200 Menschen konnten auf dem Markt geimpft werden.

Nach dem traditionell besucherstärksten Tag am Samstag mit 13 Weihnachtsmännern und Höhenfeuerwerk flanierten auch am Sonntag wieder mehr als 1500 Menschen über den Markt. Da streichelten Kinder ausgiebig Kälbchen und Schafe in der lebendigen Krippe, dort bummelten Pärchen an den Ständen entlang und suchten bei Schmuck, Holzarbeiten, Gestricktem und Kulinarischem nach Weihnachtsgeschenken und zwischendrin gab es in separaten Bereichen Glühwein, Bratwurst, Langos, Schaschlik und weihnachtliche Süßigkeiten.

„Ich bin sehr gerne hier“, sagte Heidemarie Bürling, die frische Schokoküsse und Waffeln verkaufte. „In diesem Jahr ist es leider der erste und einzige Markt, auf dem wir sein können – deswegen freue ich mich umso mehr, dass er stattfindet. Und ich muss sagen: Hut ab vor Hachborn! Die Menschen sind geduldig und warten, halten Abstand und freuen sich auch einfach, hier sein zu können.“ Es sei zwar in diesem Jahr etwas ruhiger als sonst, aber dafür wieder traumhaft: Schön aufgebaut, weihnachtlich geschmückt und wie auf Bestellung ein wenig Schnee. „Und ich habe mir zwischendrin auch noch schnell meine Boosterimpfung abgeholt“, so Bürling augenzwinkernd. Sie sei auf jeden Fall 2022 wieder gerne dabei.

„Es ist schön, dass so viel los ist – aber so diszipliniert und freundlich“, sagte auch Susanne Kaiser vom Wolle-Lädchen. „Es ist gut gelöst: Das Abstandhalten wird durch den Aufbau der Marktstände erleichtert und wir haben viel positive Resonanz bekommen.“ Und auch viele tolle Gespräche geführt – Stricken sei nach wie vor bei Jung und Alt beliebt

Das erste Mal auf dem Hachborner Markt war Alexandra Klusmann mit einem Stand der Region Marburger Land, an dem sie Produkte aus der Region verkaufte. „Ich bin absolut begeistert: das Angebot ist so vielfältig und die Stimmung so nett. Wir haben hier eine tolle Nachbarschaft mit den anderen Händlern. Und insgesamt ist der Markt so schön weihnachtlich und festlich gestaltet.“ Etwa durch die einheitlichen weißen Pagoden, die von der Gemeinde beschafft und aufgebaut wurden sowie die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung.

„Großes Lob: Es ist alles super organisiert – hier stimmt das Gesamtpaket einfach.“ Auch sie sei deswegen gerne wieder dabei. „2022 feiern wir dann hoffentlich wieder in gewohnter Größe. Wobei wir auch in diesem Jahr an vielen Stellen aus der Not heraus tolle Ideen geboren haben“, erklärte Andreas Schulz. So seien beispielsweise 13 Weihnachtsmänner in den Ebsdorfergrund gekommen – damit die Kinder sich nicht um einen bärtigen Mann tummeln. „Aber es war schon etwas besonderes, als da 13 Weihnachtsmänner aus der Kirche herauskamen, um die Kinder zu beschenken.“

 

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