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Ebsdorfergrund setzt weiter auf behutsames Wachstum

Bauarbeiten des Neubaugebietes „Landwiese“ haben begonnen

Die Gemeinde Ebsdorfergrund ist auch als Wohnort besonders nachgefragt. Die in den letzten Jahren entstandenen Neubaugebiete waren allesamt in kurzer Zeit abverkauft. Besonders junge Familien zieht es in den Grund. Das liegt zum einen an dem ländlichen Flair mit guter Infrastruktur (Kindertagesstätten, Schulen usw.), zum anderen auch an der guten Lage in der Nähe zu Marburg und Gießen. 

Aber auch neue Bauformate tragen dazu bei.

„Im letzten Jahr haben wir 120 Neubürger dazu gewonnen,“ erläutert Bürgermeister Andreas Schulz, der sich ein behutsames Wachstum seiner Gemeinde und die Ausweisung von Neubaugebieten und das Schließen von Baulücke auf die Fahnen geschrieben hat.

Jetzt haben die Bauarbeiten zu einem weiteren Baugebiet begonnen.

Im Ortsteil Beltershausen-Frauenberg entsteht das 1,8 ha große Neubaugebiet „Landwiese“ mit 21 Bauplätzen, von denen zwei noch zu vergeben sind.

Dieses Baugebiet zeichnet sich durch seine besondere günstige Lage aus, die einerseits am Ortsrand von Beltershausen-Frauenberg liegt, andererseits aber nicht weit vom Dorfmittelpunkt – dem Bürgerhaus, entfernt ist.  Per Fußweg können die Bewohner innerhalb weniger Minuten direkt ins Dorf gelangen.

Die Zufahrt mit dem Auto erfolgt über die bisher nur einseitig bebaute Marburger Straße.

Zwei Bauabschnitte

„Die Erschließung erfolgt in zwei Bauabschnitten“, erklärt Thomas Barg, von der Firma Geißler Infra, die Vorhabenträger des Projektes ist und schon bei mehreren Neubaugebieten mit der Gemeinde Ebsdorfergrund zusammengearbeitet hat. Er geht davon aus, dass der 1. Bauabschnitt am 15. Dezember abgeschlossen sein wird. Der Straßenendausbau erfolge dann drei Jahre später, so dass spätestens zum 31.12.2024 alles fertig und bebaut worden ist.

Die Anlieger haben eine Bauverpflichtung auferlegt bekommen. Wer dieser nicht nachkommt, muss das Grundstück wieder frei geben.

Kanalnetz wird entlastet

„Nach dem 15.12 soll eine zusätzliche Entwässerungsleitung den Ort entlasten,“ erläutert Dr. Walter Grohmann vom Ingenieurbüro Grohmann aus Allendorf/Lumda, das die Tiefbauarbeiten ausführen wird. 

„Deshalb brauchen die Beltershäuser keine Angst haben, dass das Kanalsystem in der Ortslage zusätzliche Wassermengen durch das Neubaugebiet aufnehmen muss, denn die Kanäle für Brauchwasser laufen in einen eigenem Netz.“ Die Häuser der Marburger Straße, die dem Baugebiet gegenüberstehen, sollen auch an diesen neuen Kanal angeschlossen werden, so dass das vorhandene Netz sogar eine Entlastung erfährt.

Außerdem werde viel getan, damit das nicht versickerte Regenwasser die Ortslage nicht belaste.  „Auf allen Grundstücken müssen Retensionszisternen gebaut werden, die zum einen Regenwasser aufnehmen für die Gartenbewässerung oder die Toilettenspülung und zum anderen Regenwasser zurückhalten können, um es später erst nach einem Regenereignis wieder freizugeben,“ so Grohmann.

Das Vorhaben wurde in enger Abstimmung mit dem Ortsbeirat besprochen, der einstimmig hinter dem Neubaugebiet steht, so Bürgermeister Andreas Schulz und Ortsvorsteher Johannes Block.

Zwei weitere Neubaugebiete in Planung

Das Neubaugebiet „Landwiese“ wird nicht das letzte sein, das die Gemeinde in Zusammenarbeit mit Vorhabenträgern realisieren möchte. In Ebsdorf, Wittelsberg und Rauischholzhausen sind bereits drei weitere geplant.

 

Wer sich für das Baugebiet „Landwiese“ interessiert, meldet sich bitte bei Thomas Barg von der Firma Geißler Infra in Kirchhain, Tel. 06422-9383-320, mail@geissler-infra.de . Zwei Bauplätze sind noch frei. Die Preise liegen bei ca. 135 Euro pro m² und bei 145m²

Akutelles