Die Gemeinde hatte nach Jahren des Wartens das Heft des Handelns selbst in die Hand genommen und Vereinbarungen mit dem Kreis und dem Land geschlossen.
Inhalt: Die Gemeinde macht die Arbeit, plant, holt alle erforderlichen Genehmigungen ein, baut und rechnet die Kosten gegenüber Kreis und Land für den dringend notwendigen Radwegebau ab.
Noch fehlt eine von drei Genehmigungen, trotzdem hat Bürgermeister Andreas Schulz die Erstellung der Ausschreibung schon vorbereiten lassen.
Er will noch dieses Jahr mit dem Bau beginnen, damit spätestens zum Beginn der neuen Radfahrsaison der Radweg fertig ist.
Er rechnet mit 550.000 Euro Finanzmittelbedarf. Der neue Radweg kommt auch der Landwirtschaft zugute, denn der Weg wird statt 2,5 Meter 3 Meter breit. Die Mehrkosten trägt der Grund.
Auf 450.000 Euro schätzt der Bürgermeister die Kostenerstattung durch den Kreis und das Land. Nach der Erweiterung des Radwegenetzes
bis nach Roßberg kommt dem Lückenschluss nach Wermertshausen eine noch größere Bedeutung zu.
Vor allem auch deshalb, weil auf Initiative von Andreas Schulz unterstützt durch 3 Bürgermeisterkollegen aus dem Lumdatal die beiden Landrätinnen aus Gießen und Marburg (Anita Schneider und Kirsten Fründt) zugesagt haben, die Radwegebeschilderungen zwischen dem Ebsdorfergrund und dem Lumdatal 2020 zu verbessern.
Der Rathauschef aus dem Grund hat den CDU Landtagsabgeordneten Dirk Bamberger gebeten einen Vororttermin in Roßberg/Wermertshausen mit der zuständigen Ministerin Priska Hinz und dem Landtagsabgeordneten Thomas Schäfer zu vereinbaren.
Ziel soll ihr OK für die Ausweisung eines Radweges zwischen Roßberg und Wermertshausen durch das Waldgebiet von HessenForst sein.
Bei der Radwegenetzschließung jedenfalls lässt Andreas Schulz nicht locker.