Was vor 8 Jahren begann, hat nun seinen feierlichen Abschluss gefunden.
Die Dorferneuerung Wittelsbergist abgeschlossen, und die ganze Gemeinde feierte am vergangenen Samstag mit.
Seit Beginn der Dorferneuerung hat sich in Wittelsbergviel verändert: So wurde der Jugendclub renoviert, die Feuerwehr runderneuert, das Umfeld des Kirchberges zu einem touristischen Highlight mit Panoramarundweg aufgewertet und die Feldflur im Rahmen der Flurbereinigung neu geordnet. Ebenso wurde das ganze Dorf durchgrünt und attraktiv gestaltet.
Insgesamt wurden 5 Mio. Euro in Wittelsberginvestiert. Möglich gemacht wurde das durch ein Zusammenspiel von Eigenleistern, freiwilligen Anliegerbeiträgen, Investitionen Dritter, Förderungen vom Kreis, Bund und Europa sowie beachtlicher Finanzmittel der Gemeinde.
Das Leuchtturmprojekt der Dorferneuerung war allerdings die Umgestaltung des ehemaligen DGH in den heutigen GrundTreff, -ein sozialer Treffpunkt mit tollen Angeboten für die erfahrene Generation. Rund 750.000 Euro wurden hierfür investiert.
Aber auch Private haben sich die Dorferneuerung zu Nutze gemacht und Fördermittel für ihre privaten Vorhaben bekommen.
In zahlreichen Arbeitskreissitzungen wurden die Wünsche der Wittelsbergerin das Konzept mit aufgenommen und 1:1 umgesetzt.
Abschlussfest mit buntem Programm
Für die große Abschlussfeier hatte die Gemeinde zusammen mit dem WittelsbergerOrtsbeirat ein Fest organisiert, das unterhaltsame Programmpunkte und natürlich auch Leckereien wie Würstchen und Flammkuchen sowie Wein, Bier und vieles mehr zu bieten hatte. Für Kaffee und leckeren Kuchen sorgten Ehrenamtliche aus der ganzen Gemeinde, so dass es ein großes Angebot gab, bei dem man sich kaum entscheiden konnte.
Der Auftritt des Spielmannszuges Leidenhofeneröffnete die Veranstaltung.
„Das ist unser erster Auswärtsauftritt seit unserer Wiedervereinigung anlässlich der 1000 -Jahrfeier von Leidenhofen“, sagte Martina Ferreira Vera als Verantwortliche für den Spielmannszug und fügte hinzu: „Wir freuen uns heute hier zu sein.“
Ein weiterer musikalischer Auftritt kam vom WittelsbergerGesangverein „Liederkranz“, der mit seinem gemischten Repertoire aus deutschen und englischen Liedern für Unterhaltung sorgte.
Anlässlich des Festes gab die Gemeinde einen Imagefilm in Auftrag, der vom mit Büro „Cognitio“ aus Niedensteingedreht und umgesetzt wurde.
Der Film fasst in vier Minuten die wichtigsten Abschnitte der Dorferneuerung gelungen zusammen und gibt so einen kurzweiligen Überblick über die umgesetzten Maßnahmen der letzten 8 Jahre.
Demnächst wird er auf unserer Internetseite zu sehen sein, sobald die letzten Szenen, die auf dem Dorferneuerungsabschlussfest gedreht wurden, hinzugefügt sind. Denn die dürfen natürlich nicht fehlen.
Zu den Höhepunkten zählte auch die Enthüllung des WI…r Schildes, genauer gesagt der WI…r Buchstaben aus Sperrholz, wobei W und I für Wittelsbergstehen.
Hinter den Buchstaben stehen die Wittelsberger und Gäste aus der ganzen Gemeinde für ein Foto bereit, dass auf ein Banner gedruckt werden soll.
Danke an alle, die beteiligt waren
Der amtierende Ortsvorsteher Mirco Bier bedankte sich bei Bürgermeister Andreas Schulz, der Wittelsberg in die Dorferneuerung gebracht hat und acht Jahre lang als Arbeitskreisvorsitzender die Geschicke geleitet hat.
Bürgermeister Andreas Schulz bedankte sich bei Ehrenortsvorsteher Jürgen Mahla, der schon 1974 Wittelsbergin die Dorferneuerung bringen wollte, allerdings war es damals mit dem Bau der Ortsumgehung noch nicht soweit. Auch der verstorbene Ortsvorsteher Gotthard Seim war maßgeblich an den Anfängen der Dorferneuerung beteiligt, auch ihm gebührte der Dank.
„Seitens der Gemeinde war es die Bauamtsleiterin Anke Schmidt, die für die Umsetzung der Dorferneuerung maßgeblich verantwortlich war“, meinte der Bürgermeister weiter und sprach auch ihr seinen Dank aus.
Sie alle haben zum Gelingen der Dorferneuerung beigetragen.
Finanzminister und Landtagsabgeordneter (CDU) Dr. Thomas Schäfer machte es kurz und sagte: „Eines ist mir bei dieser Dorferneuerung aufgefallen. Ihr habt jede Menge Fördertöpfe angezapft, so dass ein optimales Ergebnis herausgekommen ist.“
„Die Wittelsbergerkönnen stolz auf Ihre Dorferneuerung sein“, fand auch Angelika Löber, Landtagsabgeordnete der SPD, die ebenso zu dem Fest gekommen war.
Die Band „Finallyback“ sowie ein Höhenfeuerwerk zu später Stunde sorgten für den gelungenen Abschluss des Programms an diesem Tag. Gefeiert wurde aber trotzdem bis spät in die Nacht.
Und alle waren sich einig: Wittelsberggehört die Zukunft