50 Jahre Gemeinde Ebsdorfergrund
Ein Grund im Grund zu feiern
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich bereite derzeit den Beschlussvorschlag für die Gremien zur 50-Jahrfeier der Gemeinde im Jahr 2024 vor.
Zuletzt hatte ich Sie über das Zustandekommen der Großgemeinde ab 1971 bis 1974 informiert.
In den letzten 50 Jahren hat sich nicht nur eine gut funktionierende Großgemeinde als Verwaltungseinheit entwickelt, sondern auch eine akzeptierte und gelebte Einheit
War es in den ersten zwei Jahrzehnten des Bestehens der Großgemeinde unter meinem Vorgänger Otmar Wiegand notwendig, den kleinsten gemeinsamen Nenner zur Akzeptanzschaffung und eines möglichst konfliktfreien Miteinanders zu finden, sind die letzten drei Jahrzehnte mehr und mehr von dem Gedanken geprägt, zuzusehen, dass es der Großgemeinde gut geht.
Denn, wenn die Großgemeinde Husten hat, haben ihre Teile schnell eine Lungenentzündung, um ein Bild zu zeichnen.

Ich habe deshalb in meiner Amtszeit versucht, neben der größtmöglichen Bewahrung der Eigenständigkeit (z.B. Feuerwehrwesen, Bürgerhäuser, Vereinswesen u.a. mehr), Schwerpunkte in den einzelnen Dörfern zu setzen und dabei die Entwicklung aller Ortsteile voranzutreiben.
Dabei geholfen haben die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher der letzten Jahrzehnte. Das Miteinander zu fördern war und ist mir wichtig. Jeder Ortsteil hat einen schönen Kirchturm und nicht nur der eigene ist der schönste, um auch hier im Bild zu bleiben
Ohne den neidischen Blick auf den anderen, sondern dem Nachbarn Neues und Erneuerung zu gönnen, – dadurch war die erfolgreiche Entwicklung des Gemeinwesens möglich.
Nur der Zusammenhalt lässt uns stark bleiben und hilft eine Gemeindefusion – wie sie andernorts gemacht wird, zu vermeiden. „Einer für alle und alle für einen,“ heißt die Devise seit Jahren im Grund.
In diesem Geiste sollten wir die Planungen für ein erstes großes Gemeindejubiläum angehen.
Ich bin auf Vorschläge und Anregungen auch aus der Bürgerschaft für die Ausgestaltung gespannt.
Herzlichst
Andreas Schulz, Bürgermeister