Die Gelbe Tonne
Lesen Sie hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen zur erfolgten Aufstellung der DSD-Gefäße im Gemeindegebiet
Aus welchen Gründen wird die Gelbe Tonne eingeführt?
- Wieder verwendbare Gefäße (Mehrweggefäße) sind umweltfreundlicher als einmal nutzbare Säcke (Einwegsäcke).
- Die Sammlung der Leichtverpackungen in den Gefäßen sorgt für ein sauberes Umfeld, da die Gelben Säcke schnell reißen, der Inhalt z.B. bei Wind häufig auf die Straßen geweht wird oder die Gelben Säcke auch gerne durch Tiere aufgerissen werden.
- Die Lagerung der Verpackungsabfälle bis zur Abfuhr ist in den Tonnen hygienischer.
Was gehört in die Gelbe Tonne?
- Leichtverpackungen (Verkaufsverpackungen) aus Metall, Verbundmaterial und Kunststoff wie z.B. Getränkekartons und Milchbeutel, Joghurtbecher und -deckel, Konservendosen, Shampoo-Flaschen und Zahnpastatuben, Styroporverpackungen.
- Achtung: Kein Auswaschen der Verpackungen notwendig – löffelrein bzw. restentleert ist vollkommen ausreichend, aber unterschiedliche Verpackungsmaterialen möglichst voneinan-der trennen (z.B. Deckel vom Joghurtbecher komplett abtrennen).
Hinweis zu den bisherigen Dosencontainern (gelbe Iglucontainer):
Im Hinblick auf die Umstellung des Sammelsystems von Gelben Säcke auf die Gelben Tonnen wurden im Gemeindegebiet die Container für Konservendosen eingezogen, da die Dosen künftig über die Gelben Tonnen entsorgt werden können.
Wie und wann bekomme ich die Gelbe Tonne?
Die Grundstücke bzw. privaten Haushaltungen im Gemeindegebiet wurden in der ersten März-Woche „automatisch“ mit den Behältern ausgestattet.
Sollten in Einzelfällen noch keine DSD-Gefäße aufgestellt worden sein, so möchten sich die Bewohner bzw. Eigentümer der betreffenden Grundstücke bitte an den zuständigen Entsorger – die Firma Knettenbrech & Gurdulic Mittelhessen aus Solms – wenden, da es sich bei der Verteilung der Gelben Tonnen um eine Angelegenheit der Dualen Systeme in Deutschland handelt, welche die Firma Knettenbrech & Gurdulic Mittelhessen mit der Sammlung der Leichtverpackungen im Landkreis Marburg-Biedenkopf beauftragt hat. Die Kontaktdaten können Sie dem unten folgenden Menüpunkt „Wohin mit den Mehrmengen“ entnehmen.
Die reklamierten bzw. noch fehlenden Behälter werden im Übrigen im Rahmen einer zweiten Auf-stellungstour Ende März bzw. Anfang April verteilt.
Die Abfuhr der Gelben Tonnen beginnt gemäß des bestehenden Abfuhrplanes dann „automatisch“, sobald diese zur Verfügung gestellt wurden. Die bis zum Erhalt der Gelben Tonnen bereits ange-fangenen bzw. gefüllten Gelben Säcke werden in der Übergangsphase im Monat März noch entsprech-end eingesammelt.
Welche Gefäßgrößen werden zur Verfügung gestellt?
Als Standardbehälter werden DSD-Gefäße mit einem Fassungsvolumen von 240-Litern aufgestellt, wobei die Anzahl der aufzustellenden Gefäße zunächst anhand der dort wohnenden Personen fest-gelegt wird – je angefangene 5 Personen wird hierbei ein 240-Liter Gefäß aufgestellt. Für größere Wohnanlagen werden je 25 Grundstücksbewohner dagegen Großgefäße mit einem Volumen von 1.100 Litern angeboten.
Wie oft wird die Gelbe Tonne entleert?
Der Abfuhrrhythmus erfolgt analog zu den bisherigen Gelben Säcken in einem 4-wöchigen Abfuhr-intervall.
Was kostet die Gelbe Tonne?
Die Umstellung auf die Gelbe Tonne ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenlos. Die Aufstellung der Behälter, die Sammlung, Sortierung und Verwertung der Verkaufsverpackungen wird bundesweit durch die Dualen Systeme (Systembetreiber), welche somit auch Auftraggeber der Sammlung sind, organisiert und über den Hersteller und Handel finanziert. Dies bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger bereits beim Kauf einer Verpackung für deren Entsorgung bezahlen und in die Gelben Tonnen auch nur Verpackungen gegeben werden dürfen. Von daher sollte man auch besonders darauf achten, dass die Verkaufsverpackungen unzulässiger Weise nicht über den Restmüll entsorgt werden – die Entsorgung derartiger Abfälle über den Restmüll ist nämlich auch „gesetzlich“ ausgeschlossen.
Insofern bezahlt man für die Verpackungen auch nichts an die Gemeinde!
Wie soll ich meinen Verpackungsmüll zur Tonne befördern?
Am besten sollte man die Verpackungsabfälle in einem festen Abfallgefäß sammeln und das Verpack-ungsmaterial dann regelmäßig in die Gelbe Tonne geben. Auf diese Art und Weise kann man künftig Kunststoffsäcke einsparen und insofern auf Nachhaltigkeit achten. Natürlich kann man hierzu auch die ohnehin als Verkaufsverpackung anfallenden Tüten/Beuteln/Folien zum Sammeln im Haushalt ver-wenden.
Hinweis: Abfälle für die Gelbe Tonne bitte nicht in Einkaufsplastiktüten oder in (grauen bzw. farbigen) Müllsäcken packen, da dies absolut der Nachhaltigkeit wiederspricht und diese zudem oft aus sehr festem Material bestehen und im Sortierprozess für technische Probleme sorgen.
Wohin mit dem Mehrmengen?
Sollte das Volumen der Gelben Tonne einmalig (in Ausnahmefällen) nicht ausreichen, ist es erlaubt, die Verpackungsabfälle in einem transparenten Sack am Abfuhrtag neben der Gelben Tonne bereit-zustellen. Sofern noch Gelbe Säcke übrig geblieben sind, können diese natürlich in diesen Fällen verwendet werden, bevor transparente Säcke gekauft werden.
Für den Fall, dass dauerhaft Mehrmengen anfallen sollten, bitte die Firma Knettenbrech & Gurdulic Mittelhessen kontaktieren, da in diesen Fällen weiteres Gefäßvolumen beansprucht werden kann:
- Telefon: 0 800 / 10 15 86 0
- E-Mail: kommunal-mittelhessen@knettenbrech-gurdulic.de
Werden noch Gelbe Säcke ausgegeben?
Künftig werden in der Gemeinde Ebsdorfergrund bei den bisherigen Verteilstellen (Gemeindeverwaltung, Bürgerbüros und Servicehof) keine Gelben Säcke mehr ausgegeben.
Rückfragen an?
Fachbereich 3 – Bauen, Planen, Umwelt und Energie – der Gemeindeverwaltung, Herr Klingelhöfer,
Tel.: 0 64 24 / 304-31, E-Mail: klingelhoefer@ebsdorfergrund.de