Guter Service für das Publikum, gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter/innen – das ist der Gemeinde viel Geld wert. In diesem und im nächsten Jahr investiert die Gemeinde in die Modernisierung der Verwaltung in Dreihausen und in den Servicehof in Heskem-Mölln rund 1 Millionen Euro.
Für Bürgermeister Andreas Schulz haben das vor allem auch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdient, die in den vergangenen Jahren mächtigen Anteil am Aufschwung der Gemeinde hatten.
Der Ausbau der Gemeindeverwaltung läuft auf Hochtouren. Seit Anfang September arbeiten die Handwerker in der Verwaltung in Dreihausen und sollen bis Weihnachten fertig sein.
„Wir wollen unseren Mitarbeitern moderne Arbeitsplätze zu Weihnachten schenken“, meint Bürgermeister Andreas Schulz.
Für den Ausbau der Verwaltung hatte die Gemeinde Ebsdorfergrund rund 160 m² im Erdgeschoss des Gebäudes von der Raiffeisenbank abgekauft.
Etwa 520 000 Euro lässt sich die Kommune das Ganze kosten, inkl. des Kaufpreises für die Räume von der Bank. Weitere 80.000 Euro werden für den Umbau des Parkplatzes fällig. Auch in den Servicehof wird weiter investiert. Weitere 375.000 Euro werden hier z.B. für die Modernisierung des Fuhrparks und der Büros eingesetzt.
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Die Raiffeisenbank ist der Gemeinde beim Kauf der Räume entgegengekommen, denn erst 2020 muss die Gemeinde das Geld zahlen. Im gleichen Jahr überweist das Land Hessen der Gemeinde die erste Rückzahlungsrate für die Ortsumgehung Heskem in Höhe von 600 000 Euro. Im Rahmen einer Verwaltungsvereinbarung hatte die Gemeinde das Geld vorgestreckt und bekommt es in den Jahren 2020 bis 2030 zurück.
Zunächst bauten die Handwerker den Schacht für den Fahrstuhl ein, der die neuen Räume im Erdgeschoss mit einbezieht. Für ein Treppenhaus hätte der Platz nicht gereicht. In dem neuen Fahrstuhl soll auch ein Rollstuhl genügend Platz finden. Im Obergeschoss wird ein neuer Sozialraum entstehen, der größer ist als der jetzige.
Auch der Parkplatz wird überarbeitet. Die klappernde Mittelrinne soll ausgebessert werden, die Zufahrt und der Behindertenparkplatz werden neu gepflastert, weil sich einzelne Steine lösen. Die Beete werden ebenso teilweise neu bepflanzt.
Im Erdgeschoss stehen nach dem Umbau neue Arbeitsplätze mit moderner Technik zur Verfügung.
Für Andreas Schulz ein weiteres Mosaiksteinchen in der Personalplanung, denn wie viele andere Kommunen sei es auch für den Ebsdorfergrund schwieriger geworden, passendes Fachpersonal zu gewinnen. Für die Zukunft sollen vier neue Ausbildungsplätze in der Verwaltung, im GrundBad und auf dem Servicehof geschaffen werden. Die Azubis sollen im August 2019 anfangen.
Wenn die Umbauarbeiten in der Verwaltung abgeschlossen sind, beginnt in der Verwaltung der Umzug in den einzelnen Abteilungen. Das Bauamt wird vom Obergeschoss in die Räume der Raiffeisenbank ziehen. In die alten Räume des Bauamts ziehen dann Einwohnermeldeamt, Standesamt und Straßenverkehrsbehörde. Um so wenige Ausfälle beim Bürgerservice wie möglich zu garantieren, sollen die Bauarbeiten den laufenden Betrieb wenig stören. Die Handwerker arbeiten deshalb auch oft an den Wochenenden. Nicht völlig auszuschließen sei es aber, dass die Verwaltung auch mal zwei, drei Tage wegen der Arbeiten schließen muss.